Seit Ende Februar 1998 strahlt der Bayerische Rundfunk (BR) das wöchentliche Magazin „Quer“ mit dem Kabarettisten Christoph Süß aus. Der Nachfolger der Jugendsendung „Live aus dem Alabama“ / „Live aus dem Schlachthof“ läuft immer donnerstags um 20.15 Uhr auf dem BR.
Am 1. März blickt „Quer“ mit einer Jubiläumssendung auf die letzten 20 Jahre zurück. Daneben wird das Jubiläum im Internet unter www.br.de/quer sowie auf Facebook unter https://www.facebook.com/quer begangen. Einen Monat später gibt es dann noch am Sonnabend (7. April) eine „Quer“-Nacht auf ARD-alpha.
Der BR Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik würdigt, dass die Redaktion und Christoph Süß mit „Quer“ eine Sendung entwickelt haben, die einzigartig im deutschen Fernsehen ist.
In der ersten Sendung saß Christoph Schlingensief neben dem Moderationsneuling Christoph Süß auf einem weißen Sofa. Heute ist das Magazin eine der erfolgreichsten und bekanntesten Sendungen des BR. Im vergangenen Jahr erreichte „Quer“ im Schnitt 15,2 Prozent der bayerischen Fernsehzuschauer.
Das Erfolgsrezept ist die Mischung aus anspruchsvollem Journalismus und Satire. Christoph Süß dreht mit seinen wechselnden Rollen als Moderator, Kabarettist und Schauspieler in einem virtuellen Studio. Dabei schlüpft er in Figuren wie den Kini, den Terminator, das Milchmädchen oder einen grantelnden Rentner. Am Schluss jeder Sendung tritt der Parodist Wolfgang Krebs in wechselnden Rollen auf. Mal ist er Horst Seehofer und dann wieder Markus Söder.
Mit rund 250.000 Fans auf Facebook und Beiträgen auf Twitter, Youtube und Instagram zeigt das Magazin, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch im Netz erfolgreich sein kann.
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