100 Jahre Film in Babelsberg – neue Hauptstadt-Ausstellung

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Bild: Destina - Fotolia.com
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100 Jahre Filmproduktion in den Studios in Babelsberg thematisiert eine neue Dauerausstellung im Filmmuseum Potsdam. Ab diesem Freitag zeigt sie interessante Einblicke in die Filmgeschichte.

„Die Ausstellung vollzieht die Schritte des Filmemachens nach“, sagte Museumsdirektorin Bärbel Dalichow bei einem Rundgang am Dienstag. Die Dauerausstellung zeigt von diesem Freitag an in sieben Themenbereichen, wie aus einer Idee ein Drehbuch und – deutlich seltener – ein Film wird. Zu sehen sind beispielsweise die Castinggeschichte von Marlene Dietrich für den „Blauen Engel“, Einblicke in die Arbeit von Kulissenbauern und Kostümbildnern, Requisiten aus dem DDR-Kultfilm „Die Legende von Paul und Paula“, ein Kostüm von Diane Kruger aus dem Oscar-prämierten Film „Inglourious Basterds“, den Starregisseur Quentin Tarantino in Babelsberg drehte, und vieles mehr.

Zur Eröffnung am Donnerstagabend haben sich neben Kulturstaatsminister Bernd Neumann zahlreiche Prominente der Filmbranche angesagt, darunter die Regisseure Andreas Dresen und Volker Schlöndorff und Schauspieler wie David Kross, Axel Prahl, Michael Gwisdek, Jutta Hoffmann, Gojko Mitic, Katrin Sass und Nadja Uhl. Von Freitag an ist die Ausstellung für das Publikum geöffnet.

Am 3. November 1911 wurde in Babelsberg der Grundstein für das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt gelegt. Mehr als 3000 Filme entstanden in den Babelsberger Studios, wo die Filmproduktion nur ein paar Monate später als in Hollywood begann. [dpa/su]

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