Der Philosoph und Bestseller-Autor Richard David Precht (55) hat genug von Geisterspielen in leeren Fußballstadien.
Ohne Zuschauer sei Fußball „so berauschend wie alkoholfreies Bier – aus einem Event wird ein Computerspiel“, sagte Precht dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag). Fußball sei „sicher die öffentliche Veranstaltung, die am schmerzlichsten vermisst wird“.
In der Notsituation finde er es grundsätzlich richtig, dass der Staat dazu übergegangen sei, die Grundrechte einzuschränken, sagte Precht der Zeitung. Das gehe der überwiegenden Mehrheit der Deutschen nicht anders: „Es ist doch zum Beispiel interessant, dass die Politiker, die am rigorosesten auf Corona reagieren, die mit Abstand höchsten Zustimmungswerte erreichen.“
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- precht: obs/ZDF/Juliane Eirich