Showmaster Thomas Gottschalk hat nach der „Wetten, dass..?“-Show jetzt klargestellt, dass er nicht lispelt und sich auch gegen andere Vorwürfe gewehrt.
„In den sozialen Medien rauscht es andauernd“, schrieb der 72-Jährige in einem Gastbeitrag für die „Bild“-Zeitung (Dienstag). „Und die paar erschreckten Twitterer, die sich Sorgen gemacht haben, dass ich plötzlich lisple, kann ich beruhigen: Das war ein technisches Problem mit dem Ton.“ Die Sprachqualität beim Ton des Entertainers hatte am Samstagabend in sozialen Medien einige Verwunderung ausgelöst. Doch meldeten sich schon früh auch Branchenkenner zu Wort, die das Ganze auf falsche Einstellungen am Mikro und am Mischpult zurückführten.
Zweites „Wetten, dass ..?“-Revival geriet ins Kreuzfeuer der Kritik – vor allem Gottschalk
Die zweite Revival-Folge von „Wetten, dass..?“ aus Friedrichshafen hatte am Samstagabend eine hervorragende Einschaltquote eingefahren: 10,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (39,5 Prozent) waren am Bildschirm dabei. Den riesigen Erfolg vom Vorjahr mit 13,8 Millionen Zuschauer hatte Gottschalk allerdings recht deutlich verfehlt.
„Es gibt keinen Grund, sich zu rechtfertigen“, zog Gottschalk Bilanz. „Bei ‚Wetten, dass ..?‘ läuft es immer nach dem gleichen Muster: Es freuen sich viele Leute darüber und die Quote ist höher als woanders. Ein paar misslaunige Journalisten sitzen mit einem Stift in der Hand auf ihren Sofas, machen sich Notizen (‚… Vorname falsch‘) und googeln meine Klamotten. Wenn es nach denen ginge, hätte ich mich schon vor dreißig Jahren weinend von meinem Job verabschiedet.“
Wenn es nach Gottschalk selbst ginge, könne das ZDF aus den bislang einmal pro Jahr angesetzten neuen „Wetten, dass ..?“-Ausgaben auch gerne wieder eine regelmäßigere Angelegenheit machen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Ob die Entscheider beim Zweiten das ob der gesunkenen Quote und seiner Aussetzer genauso sehen, sei einmal dahin gestellt. (dpa/bey)
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- df-wetten-dass-gottschalk-2021: ZDF