Rund drei Monate nach ihrer Verurteilung wegen aktiver Mitgliedschaft in einem bizarren New Yorker „Sex-Kult“ hat die in Deutschland geborene US-Schauspielerin Allison Mack (39) ihre Haftstrafe angetreten.
Die unter anderem mit der TV-Serie „Smallville“ bekannt gewordene Schauspielerin firmiert nun unter der Nummer „90838-053“ als Insassin einer Haftanstalt im kalifornischen Dublin nahe San Francisco. Als Entlassungsdatum ist der 29. März 2024 vorgesehen.
US-Medienberichten zufolge trat Mack ihre Haftstrafe bereits am vergangenen Montag an – und damit rund zwei Wochen früher als von einem Gericht in New York ursprünglich vorgesehen.
Ende Juni war Mack für ihre aktive Mitgliedschaft in dem „Sex-Kult“ zu drei Jahren Haft verurteilt worden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Zudem hatte das Gericht in New York angeordnet, dass Mack nach ihrer Haft nur unter strengen Auflagen freigelassen werden kann. Zudem muss sie 30.000 Dollar Strafe zahlen. Die 39-Jährige hatte mit den Behörden kooperiert und sich vielfach bei ihren Opfern entschuldigt und war damit einer noch schärferen Strafe entgangen.
Im vergangenen Oktober verurteilte das Gericht Keith Raniere, den 61 Jahre alten Gründer des „Sex-Kults“, zu 120 Jahren Haft. Dies erfolgte unter anderem wegen Sex-Handels, sexueller Ausbeutung und Betrugs. Seine Mithelferin, die Millionenerbin Clare Bronfman, bekam 81 Monate Haft.
Raniere hatte Ende der 90er Jahre die Organisation Nxivm nahe Albany im Bundesstaat New York gegründet. Offiziell vermarktete er sie als Selbsthilfegruppe. Frauen sollen dort sexuell missbraucht worden und mit Ranieres Initialen gebrandmarkt worden sein. Rund 18.000 Menschen haben Medienberichten zufolge die teuren „Selbstoptimierungs-Kurse“ der Organisation besucht.
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