Im „Sommerhaus der Stars“ hausen halbwegs prominente Liebespaare in einer Art Groß-WG mit anderen Promi-Paaren. Die jüngste Staffel hat nach Meinung vieler Zuschauer das Niveau von Reality-Fernsehen einmal mehr nach unten verschoben. Selbst RTL zeigt sich „betroffen“.
Zum Finale der RTL-Trashshow „Das Sommerhaus der Stars“ am Sonntag hat sich der Sender selbstkritisch gezeigt. „Wir haben das Mobbing weder gepusht noch gewollt. Wir finden das auch nicht gut“, sagte RTL-Unterhaltungschef Kai Sturm dem medienkritischen Online-Magazin „Übermedien„. „Die Eskalation der Aggressivität und das unangenehme negative Gefühl, das in dieser Staffel steckt, hat uns persönlich auch betroffen gemacht.“
„Das Sommerhaus der Stars“ ist eine Reality-Show, bei der halbwegs prominente Liebespaare in einer Art Groß-WG mit anderen Promi-Paaren hausen. Die fünfte Staffel, die wegen der Corona-Pandemie im münsterländischen Bocholt gedreht wurde, hat nach Meinung vieler Zuschauer das Niveau von Reality-Fernsehen einmal mehr nach unten verschoben. Die Teilnehmer haben sich angebrüllt, gemobbt und sogar angespuckt.
„Wir hätten uns mehr positive Aspekte in der Staffel gewünscht, mehr Versöhnung, glückliche Momente, Entspannung, viel mehr Humor“, sagte Unterhaltungschef Sturm. „Natürlich sind Konflikte etwas, das Unterhaltung treibt. Aber die Art, wie die verschiedenen Konflikte sich in dieser Staffel hochgeschaukelt haben – das ist meiner Meinung nach Quotengift für den Sonntagabend.“
Gewinner der jüngsten „Sommerhaus“-Staffell sind die muskulösen und tätowierten TV-Auswanderer Andreas und Caroline Robens. Der sendereigene Streamingdienst TV Now strahlte das Finale, das erst am Sonntagabend (20.15 Uhr) im linearen RTL-Fernsehen läuft, bereits am Donnerstag aus. DIGITAL FERNSEHEN berichtete.
Bildquelle:
- RTL Logo 2019: © MG RTL D