Manuel Andrack: Neues vom ehemaligen Sidekick von Harald Schmidt

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Manuel Andrack
© bopicture

Wanderer wollen bei ihren Touren nach Erfahrungen von Buchautor Manuel Andrack (57) immer Neues entdecken: „Der Wanderer ist eigentlich kein Wiederholungstäter“, sagte der Wanderpromi und ehemalige Harald-Schmidt-Sidekick der Deutschen Presse-Agentur im saarländischen Püttlingen.

Von daher könne es von guten Wanderwegen nicht genug geben. Jene Prädikatswege würden vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwege und vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswege zertifiziert. Sie müssen bestimmte Kriterien erfüllen, etwa dürfen sie nur einen bestimmten Anteil an Asphaltstrecken beinhalten.

Andrack, der als Sidekick des Moderators Harald Schmidt in dessen gleichnamiger TV-Show bekannt wurde, ist seit einem Jahr für das Wanderinstitut bei Nach-Zertifizierungen von Wegen dabei. 1995 fing er als Redakteur bei der Late-Night-Show an, von 2000 bis 2007 war er auch im Bild zu sehen. Seit 2008 lebt der gebürtige Kölner an der Saar. Im TV war Andrack zuletzt beispielsweise bei der ARD-Kochshow „Koch mal anders“ mit Thomas Anders im Jahr 2020 zu sehen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Thomas Anders und Manuel Andrack
Im TV hat sich der 57-Jährige mittlerweile recht rar gemacht. Hier ein Foto von seinem Auftritt in der Sendung „Koch mal anders“. Dabei vergisst man gerne, dass Manuel Andrack nach der Harald Schmidt Show einige Jahre selbst eine Kochshow beim SR hatte. © SWR/Wolfgang Junglas

Manuel Andrack von 1995 bis 2007 an der Seite von Harald Schmidt

Wenn eine Region ein dichtes Netz von hochwertigen Wegen habe, sei sie gut beraten, alte Markierungen von früheren Wegen zu entfernen, sagte Andrack. Bäume oder Wegweiser, auf denen Markierungen in verschiedene Richtungen zeigten, sollten generell verschwinden. Ein Lenkungskonzept sei auch gut, um Menschen aus Gründen des Naturschutzes aus bestimmten Bereichen herauszuhalten.

„Mit der Aussage, in unserer Gemeinde gibt es 300 Kilometer markierte Wanderwege, lockt man keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor“, sagte er. Denn der Wanderer wisse nicht, ob diese verlässlich markiert seien. „Sonst steht er plötzlich im Wald und weiß nicht weiter.“

Ein gutes Beispiel für ausgewiesene Premiumwege seien die „Traumschleifen“ am Saar-Hunsrück-Steig. „Ursprünglich sollte es da mal 111 geben zwischen Obermosel und Rhein. Jetzt sind sie schon bei knapp 120. Ich finde es gut.“ Ansonsten gebe es auch „Traumpfade“, „Seitensprünge“ oder die „Teutoschleifen“ im Tecklenburger Land (Nordrhein-Westfalen/Niedersachsen) und „Wisper Trails“ im Wispertaunus (Hessen).

Bildquelle:

  • df-thomas-anders-manuel-andrack: ARD-Foto
  • df-manuel-andrack: Manuel Andrack
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