Unternehmer Jochen Schweizer hatte die Vox-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ verlassen und nun weitere Details zu seinen Gründen verraten.
„Ich hatte dann so das Gefühl, das ist ja nicht wirklich die Wahrheit, das ist eine Show“, sagte der 64-Jährige im Podcast „Die Wochentester“ von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Kein seriöser Investor würde aufgrund einer 60-Minuten-Präsentation sagen: Ich gebe dir 250 000 Euro für 20 Prozent an dieser Firma, sagte Schweizer weiter. „Ich wollte einfach in der echten Realität leben und nicht in der Fernsehrealität.“
In „Die Höhle der Löwen“ stellen Existenzgründer ihre Geschäftsideen vor, Unternehmer wie Schweizer entscheiden, ob sie in deren Projekte investieren wollen oder nicht. Jochen Schweizer verkündete im November 2016 seinen Ausstieg nach drei Staffeln. Die dritte Staffel war die bis dahin erfolgreichste Primetime-Eigenproduktion des Senders und erreichte bis zu 3,41 Millionen Zuschauer. In der Kategorie „Bestes Factual Entertainment“ bekam die Existenzgründershow 2016 den Deutschen Fernsehpreis. Schweizer begründete seinen Ausstieg damals mit der Eröffnung einer sogenannten Multierlebnis-Destination in Taufkirchen bei München.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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