Impfung, nein danke? Die Schauspielerin Eva Herzig aus der ARD-„Steirerkrimi“-Reihe verweigert die Impfung – und fliegt vom Set.
Harte Konsequenzen für Eva Herzig. Weil sie sich nicht impfen lassen will, sah sich die Produktionsfirma Allegro Film nun dazu gezwungen, das Arbeitsverhältnis zu kündigen. Die „Steirerkrimi“-Schauspielerin hat ihre Gründe für ihre Entscheidung – ebenso ihr Auftraggeber.
Fast drei Jahre spielte Eva Herzig die Rolle der Ermittlerin Eva Merz im ARD-„Steirerkrimi“, für den im Herbst neue Folgen in Österreich produziert werden. Doch diese Einnahmen gehen der Schauspielerin jetzt durch die Lappen. Grund für ihre Entscheidung gegen die Impfung sind Zweifel an den Nebenwirkungen der zugelassenen Impfstoffe. „Diese Impfung ist mir noch zu unerforscht“, teilte sie deshalb der „Bild am Sonntag“ mit. Laut Robert Koch Institut sei der Nutzen allerdings viel höher als die meist ungefährlichen Nebenwirkungen, weshalb eine Impfung empfohlen wird. Wichtig sei dabei nur, die möglichen Reaktionen genau zu kennen.
Ein Impfzwang besteht in Deutschland nicht. Jedoch trägt die Produktionsfirma Allegro Film die Verantwortung für ihre Mitarbeiter. Im Falle eines Risikos für den Arbeitgeber könne dieser den Arbeitnehmer personenbedingt kündigen, wenn er ohne Impfung nicht geeignet für die Ausübung seines Berufes ist. „Bei einer Produktion wie den ‚Steirerkrimis‘ befinden sich etwa 50 Personen ständig am Set, für die wir als Produktionsfirma die Verantwortung haben“, erklärt Allegro Film der Bild.
„Dazu zählt vordringlich und ohne Zweifel, dass alles zu vermeiden ist, was die Gesundheit von Mitarbeitern gefährden könnte.“
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- eh: © ARD/ORF/Petro Domenigg