Harald Schmidt: Neuer Job in Österreich

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Harald Schmidt im WDR
Harald Schmidt bei der Moderation des WDR 3 Klassikforums, Foto: WDR/Herby Sachs

Erst jüngst gab es Spekulationen um seine Person, nun ist klar, was Harald Schmidt als nächstes macht. Er nimmt ein Engagement in Wien an.

Mit Auftritten von Harald Schmidt und einer neuen zeitgemäßen Operette will Lotte de Beer in ihrer ersten Saison als Chefin der Volksoper Wien Zeichen setzen. Die 40-jährige niederländische Regisseurin folgt im Herbst auf den aus Bayern stammenden Robert Meyer, der das Haus fünfzehn Jahre lang geleitet hat. Zu den Neuproduktionen der Spielzeit 2022/23 zählt die Uraufführung von „Die Letzte Verschwörung“, eine absurde Operette von Moritz Eggert, der sein Werk am Mittwoch in Wien in einer halsbrecherischen Fünfminuten-Fassung am Klavier vorstellte. „Ich sage nur: Reptos, Aliens, Pizza-Gate, russische Oligarchen, Matrix – alles ist wahr“, meinte der deutsche Komponist, der unter anderem für sein Fussball-Oratorium „Die Tiefe des Raumes“ bekannt ist.

Harald Schmidt als König Ludwig XV.

Die Saison startet am 3. September mit Carl Millöckers Operette „Die Dubarry“, in der Entertainer Harald Schmidt als König Ludwig XV. von Frankreich und Annette Dasch in der Titelrolle als seine Mätresse auftreten.

Die Volksoper stand bislang etwas im Schatten der Wiener Staatsoper und des Theaters an der Wien. De Beer will nun mit originellen Regiekonzepten und neuen Werken ein jüngeres und breiteres Publikum ansprechen. Sie wünsche sich die Volksoper auch „als ein Zuhause für Künstler, wo die Tinte noch nass ist“, sagte sie.

Bildquelle:

  • df-harald-schmidt-wdr3: ARD-Foto
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