Die deutsche Fernsehnation kennt Ingo Naujoks als Kommissar im Norden oder schrulligen Mitbewohner im „Tatort“. Der Schauspieler erzählt hier, warum er früher dachte, mit 60 sei man Opa oder schon tot.
Vom Lindholm-„Tatort“ über „Der Alte“ bis zu „Morden im Norden“ (Foto): Schauspieler Ingo Naujoks flimmert in zahlreichen Krimis über die Fernsehbildschirme. Und doch verbinden viele ihn mit einem ganz bestimmten Werbespot einer Bausparkasse: Naujoks als Punk, der in einer Bauwagensiedlung mit seiner kleinen Tochter spricht und über «Spießer» mit eigenem Haus herzieht. Am Ende verblüfft das Mädchen ihn: „Du Papa, wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden!“
Fast 20 Jahre ist das her. Ob es Naujoks heute unangenehm ist, darauf angesprochen zu werden? Keineswegs. „Wenn Fans an mir vorbei laufen und mir zuwerfen ‚Ey Spießer‘, ist das einfach toll. Also wenn eins in meiner Karriere den Begriff Kult verdient, dann war es wirklich dieser Spot„, so der Schauspieler, der diesen Dienstag (1. März) 60 wird.
1 Kommentare im Forum
Wenn man schon seine Rollen aufzählt, sollte man den Anführer der Räuberbande in "Tischlein deck dich" nicht vergessen.