Der Eurovision Song Contest wird im kommenden Jahr entweder in Schottland oder England stattfinden, nicht aber in London.
Das teilte die BBC am Dienstag mit. Zuvor waren auch noch die britischen Städte Manchester, Birmingham, Newcastle, Leeds und Sheffield in der engeren Auswahl gewesen. Die finale Entscheidung zwischen Glasgow oder Liverpool soll noch in diesem Herbst fallen.
Großbritannien springt 2023 als Gastgeberland für den Eurovision Song Contest anstelle der Ukraine ein (DIGITAL FERNSEHEN berichtete), die beim diesjährigen Wettbewerb in Turin mit dem Kalush Orchestra gewonnen hat. Es ist bereits das neunte Mal, dass der ESC im Vereinigten Königreich stattfinden wird.
Großbritannien springt für die Ukraine ein
Aus Sicherheitsgründen kann die Veranstaltung nicht in der noch immer umkämpften Ukraine gefeiert werden. Großbritannien bot als Zweitplatzierter bereits vor Monaten die Ausrichtung an. Die Briten sind schon häufiger als Ausrichter eingesprungen.
„Es ist die Party der Ukraine. Wir laden sie lediglich ein, sie bei uns zu Hause zu schmeißen“, sagte der diesjährige ESC-Zweitplatzierte Sam Ryder nach der Entscheidung für Großbritannien als Gastgeber. „Wir wissen hier im Vereinigten Königreich, wie man eine Party feiert.“ Der Contest werde trotz der Verlegung die ukrainische Kultur, Geschichte und Musik feiern.
Kalush auch beim Eurovision Song Contest 2023 am Start?
Ähnlich äußerte sich damals auch Kalush-Sänger Oleh Psjuk. Zwar sei er traurig, dass die Show nicht in der Ukraine steige. Aber: „Wir hoffen, dass die Eurovision 2023 ein ukrainisches Flair haben und unsere schöne, einzigartige Kultur feiern wird“, teilte Psjuk der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge mit. Seine Band und er würden alles dafür geben, dass die Ukraine auch 2023 gewinnt und der ESC 2024 „in einem friedlichen Land stattfinden kann“. Hört sich also so an als wolle Kalush den Titel verteidigen.
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