ESC 2021: Deutschland-Teilnehmer kommt aus der Musical-Szene

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Der Hamburger Musical-Darsteller und Singer-Songwriter Jendrik Sigwart tritt für Deutschland beim ESC 2021 im Mai in Rotterdam an.

Der 26-Jährige habe in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die beiden ESC-Jurys – zum einen 20 Musikexperten, zum anderen 100 ESC-Fans – überzeugt, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Samstag in Hamburg mit. Mit welchem Lied der quirlige Ukulelen-Spieler am 22. Mai in den Niederlanden antreten soll, will der Sender am 25. Februar (17.50 Uhr und 19.56 Uhr im Ersten) bekanntgeben. Der Song stehe allerdings schon fest. Es ist Jendrik Sigwarts erstes selbst produziertes Lied.

„Jendrik ist durch und durch authentisch, hat eine tolle Ausstrahlung und unglaubliche Entertainment-Qualitäten. Er hat völlig zurecht die ESC-Jurys überzeugt. Wir freuen uns sehr, dass er für Deutschland antritt“, sagte Alexandra Wolfslast, die Chefin der deutschen ESC-Delegation laut Mitteilung dazu.

Jendrik Sigwart hat den Angaben zufolge als Jugendlicher Klavier und Gitarre spielen gelernt und hat am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück ein Studium zum Musical-Darsteller abgeschlossen.

Schon 2020 hatte der federführende NDR den deutschen ESC-Beitrag mit einem mehrstufigen Jury-System und nicht mehr über Vorentscheide im Fernsehen und mit Publikumsbeteiligung auswählen lassen. Coronabedingt fiel der ESC allerdings damals aus. Für Deutschland wäre Ben Dolic mit „The Violent Thing“ an den Start gegangen.

Der ESC 2021 wird in diesem Mai wohl unter strengen Corona-Maßnahmen mit Künstlern aus 41 Ländern in Rotterdam stattfinden – wahrscheinlich ohne Publikum.

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22 Kommentare im Forum
  1. Was für ein sympathischer Typ. Der erinnert mich ein bisschen an Lena wegen der herzlichen Unbekümmertheit. Und er lässt den blassen, ausstrahlungslosen Ben Dolic schnell vergessen.
  2. Ich bin echt gespannt, ob der NDR es diesmal hinbekommt. Stimmt, sympathisch kommt er rüber, aber es hängt alles vom Song und der Performance ab. Der Song von Dolic war gar nicht mal schlecht, aber wenn man eine Dance Nummer aussucht, aber einen Interpreten, der sich nicht bewegen kann, dann hat man ein grosses Problem. Dieses Problem hat der NDR bereits seit Jahren (lediglich bei Schulte hat mal alles gestimmt). Sie sollten sich mal von den Schweden beraten lassen. Bei denen passt immer alles, der Song, das Staging und der Interpret (auch wenn mir nicht immer alle schwedischen Songs gefallen). Aber den ESC beherrschen die Schweden wie keine andere TV Anstalt.
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