Dieter Bohlen führt den anhaltenden Erfolg der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ im Wesentlichen auf sich selbst zurück.
Er sei vielleicht nicht der kreativste, aber mit Sicherheit der fleißigste, sagte der Juryvorsitzende von DSDS am Freitag in Köln. „Sobald ich ’ne neue Idee hab für irgendwas, trag ich das vor. 99 Prozent meiner Ideen werden abgeschmettert, das ist aber im kreativen Prozess so. Ich glaube einfach, dass DSDS jetzt noch hier ist, weil ich mir echt Mühe gegeben hab.“
Das Team sei aber auch „mega“, was er zu selten würdige. „Weil ich manchmal auch ein bisschen überarbeitet bin. Wenn du 18, 19 Stunden machst, wirst du ein bisschen blöd am Kopp.“ Im Moment sei die Motivation bei den Mitarbeitern besonders groß, was vielleicht auch an Corona liege: „Jeder hat natürlich auch Angst um seinen Job.“ Für die Casting-Teilnehmer gelte das gleiche. Manche seien durch die Krise arbeitslos geworden: „Ich hatte bei einigen das Gefühl, dass sie um ihr Leben singen.“
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- Dieter-Bohlen: @ TVNOW / Stefan Gregorowius