Während die Vorkriegs-Krimiserie „Babylon Berlin“ als zwiespältiger Salut an die goldenen Zwanziger Publikum und Kritikern begeistert, muss Hauptdarsteller Volker Bruch sich jetzt als peinlichsten Berliner bezeichnen lassen – noch vor dem Verlierer des Jahres, dem geschassten „Bild“-Chef Julian Reichelt.
Das Stadtmagazin „Tip“ hat den Schauspieler Volker Bruch („Babylon Berlin“) zum peinlichsten Berliner gekürt. Damit kritisierte das Magazin unter anderem, dass Bruch bei der Video-Aktion #allesdichtmachen mitwirkte – diese hätte laut „Tip“ einen Bambi für besonders unangenehme Leistungen verdient.
Volker Bruch und #allesdichtmachen
Bei den Aktionen #allesdichtmachen und #allesaufdentisch waren die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert und zum Teil impfkritische Positionen vertreten worden. Das Magazin veröffentlicht die Liste traditionell zum Jahresende – vergangenes Jahr stand der rechtsradikale Verschwörungserzähler Attila Hildmann auf Platz 1, davor die damalige Schulsenatorin Sandra Scheeres.
Julian Reichelt und Jan-Josef Liefers auch peinlich
Auf Platz 2 rangiert dieses Jahr laut der Zeitschrift der Ex-„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt, gefolgt von Schauspieler Jan Josef Liefers. Auf Platz 6 landet „das Berliner Wahlchaos auf allen Ebenen“ und auf 13 der Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn, der als „Pandemie-Praktikant“ verspottet wird. Auf Platz 100 von 100 schaffte es der frühere Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit. Der hatte im RBB-Interview der Berliner Verwaltung attestiert, „heute schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse“ zu sein.
Die bisherigen Folgen von „Babylon Berlin“ gibt es bei Sky Ticket und in der ARD-Mediathek zu sehen.
Hinweis: Bei einigen Verlinkungen handelt es sich um Affiliate-Links. Mit einem Kauf über diesen Link erhält DIGITAL FERNSEHEN eine kleine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
Bildquelle:
- Babylon-Berlin-Staffel-1: © ARD Degeto/X-Filme/Beta Film/Sky Deutschland/Frédéric Batier