ARD: Neuer Kanal für Investigativ-Journalismus startet

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Smartphone mit ARD Team Recherche Kanal
Foto: ARD Presse

Die Politikmagazine der ARD wollen auf einem neuen TikTok-Kanal investigativen Journalismus für junge Leute bieten.

Erreichbar ist der neue Kanal unter dem Namen @teamrecherche. Ab sofort sollen dort Recherchen aus der gesamten ARD veröffentlicht werden. Das „ARD Team Recherche“ will damit laut eigenen Angaben vor allem Menschen bis 20 bis 30 Jahren auf TikTok erreichen. Desinformation und populistischen Meinungsbeiträgen will man so faktenbasierten Journalismus platzieren, Hintergründe verständlich erklären und komplexe Recherchen für ein jüngeres Publikum aufbereiten, wie die ARD wirbt.

Seit 2024 ist unter dem Namen „ARD Team Recherche“ bereits ein Instagram-Account im Netz. Nun soll der TikTok-Account das Angebot ergänzen. Die Inhalte stammen laut ARD zum Großteil von den Magazinen „Fakt“ (MDR), „Kontraste“ (RBB), „Monitor“ (WDR), „Panorama“ (NDR), „Report Mainz“ (SWR) und „report München“ (BR). Zudem sollen die Sender Storys aus Dokumentationen, von Recherche-Units und jungen Investigativ-Formaten teilen. BR, MDR, NDR, RBB, SWR und WDR teilen sich laut Ankündigung die redaktionelle Verantwortung.

4 Kommentare im Forum
  1. Klar, das chinesische TikTok, meine erste Wahl, wenn ich gut recherchierten und unabhängigen Qualitätsjournalismus suche. Wie tief sind wir nur schon gesunken... Aber alle machen fleißig mit!
  2. Schnell und hektisch noch vor der Wahl ... Und wie war das mit Kosten sparen ? Mir dünkt, da war doch letztens was. Nun schnell einen neuen Tiktok Channel aufmachen. Passt. Siehst du bestimmt falsch, da gibt es dann Dokumentationen über den Tian’anmen-Platz, die DeepSeek nicht kennt
  3. Naja allgemein finde ich es komplett daneben, dass man die Jugendliche mit Funk Inhalten bei den Social Media Plattformen anspricht, aber die Jugend nicht auf die eigene Webseite selber bekommt. auch die Nutzung der Plattform (funk.de) ist nicht wirklich für die Zielgruppe relevant. Konstant hohe Bekanntheit von funk: Mehr als ein Drittel der 14- bis 29-Jährigen nutzt die Formate regelmäßig | funk Presse
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