Adieu, Gorkon: „Star Trek“-Legende David Warner ist tot

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David Warner als Kanzler Gorkon in Star Trek: Das unentdeckte Land
Bild: © Paramount

Er verkörperte den Klingonen-Kanzler Gorkon in einem „Star Trek“-Film und durfte als Cardassianer Captain Picard mit einem merkwürdigen Zahlenrätsel foltern. Nun ist der verdiente britische Schauspieler David Warner gestorben.

Der britische Schauspieler David Warner, der neben seinen „Star Trek“-Rollen unter anderem im Hollywood-Blockbuster „Titanic“ mitwirkte, ist tot. Er sei wenige Tage vor seinem 81. Geburtstag an einer krebsbedingten Erkrankung gestorben, berichteten britische Medien wie die BBC am Montag unter Berufung auf Warners Familie. „Wir, seine Familie und Freunde, werden ihn sehr vermissen und ihn als einen gutherzigen, großzügigen und mitfühlenden Mann, Partner und Vater in Erinnerung behalten, dessen Vermächtnis außergewöhnlicher Arbeit das Leben so vieler im Laufe der Jahre berührt hat“, hieß es darin.

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Fans des SciFi-Franchises „Star Trek“ kennen Warner insbesondere aus zwei markanten Rollen: Im Kinofilm „Das unentdeckte Land“ spielte er den Klingonen-Kanzler Gorkon, der aufgrund seiner friedvollen Ambitionen gegenüber der Föderation Opfer einer mörderischen Verschwörung wird.

In einer Doppelfolge von „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“ stellte David Warner indes einen Cardassianer dar: Gul Madred unterwirft Captain Picard in „Geheime Mission auf Celtris Drei“ (Originaltitel: „Chain of Command“) einer ganz besonderen Form von Folter: Um den Willen des Sternenflotten-Kapitäns zu brechen, stellt er ihm wiederholt die Frage, wie viele Lichter zu sehen sind – der Rest ist TV-Geschichte.

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Geboren 1941 in Manchester, wurde er durch tragende Nebenrollen etwa im Horrorfilm „Das Omen“ (1976) sowie im Disney-Film „Tron“ bekannt. Für seine Rolle in der TV-Miniserie „Masada“ mit Peter O’Toole gewann Warner einen Emmy. Auch als Theaterschauspieler feierte er Erfolge.

Der Schauspieler sei am Sonntag in Denville Hall gestorben, einem Pflegeheim für Menschen aus der Unterhaltungsbranche, teilte die Familie weiter mit. Er hinterlässt seine Lebensgefährtin und einen Sohn.

Quelle: dpa; Text/Redaktion: Richard W. Schaber

Bildquelle:

  • gorkon: Paramount
2 Kommentare im Forum
  1. Die Folterszene mit Picard war natürlich aus dem Roman 1984 von George Orwell geklaut, könnte man bei der Gelegenheit auch noch erwähnen. Die Dialoge sind sich extrem ähnlich.
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