Der deutsche Videomarkt hat zuletzt einen deutlichen Rückgang bei Gesamtumsatz und Absatz verzeichnen müssen. Aktuellen Marktzahlen zufolge sind die Einnahmen bei Kinderfilmen allerdings konstant geblieben.
Zwischen Januar und März 2011 seien hierzulande insgesamt vier Millionen Blu-rays und DVDs für Kinder verkauft worden, wie der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Marktforschungsunternehmens GfK am Freitagmittag mitteilte. Im ersten Geschäftsquartal des vergangenen Jahres habe dieser Wert bei 4,2 Millionen und somit 5 Prozent über dem aktuellen Ergebnis gelegen, hieß es. Eine halbe Million Titel seien auf Blu-ray verkauft worden. Der Rest entfalle auf das SD-Format DVD.
Aufgrund gestiegener Preise habe der Markt seine Umsatzerlöse allerdings konstant halten können. Wie im Vorjahr habe man mit dem Verkauf von Kinderfilmen und entsprechender Serien Einnahmen in Höhe von 47 Euro Millionen verzeichnet, so der BVV. Davon entfielen acht Millionen Euro auf Blu-rays. Der Umsatz von DVDs habe 39 Millionen Euro betragen.
Die erfolgreichsten Kindermedien seien Kinofilme gewesen, hieß es weiter. Der zweitwichtigste Bereich seien Fernsehproduktionen, die auf Blu-ray oder DVD angeboten werden. Direct-to-Video-Titel machen laut BVV den Rest des Markts aus. [dm]
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