Einer aktuellen Marktanalyse zufolge wurden in den USA im ersten Geschäftsquartal dieses Jahres 16 Prozent mehr Blu-ray-Player verkauft als in der Vorjahrsperiode. Somit nutzen nun 15 Prozent aller potentiellen Käufer ein solches HD-Gerät. Die PS3 gilt weiterhin als Zugpferd der Technologie.
Bei dem Absatz von Blu-ray-Playern und Discs habe es „ein starkes und gesundes Wachstum gegeben“, teilte das Marktforschungsunternehmen NPD am gestrigen Mittwochnachmittag (Ortszeit) mit. Im ersten Quartal des Vorjahres habe man ermittelt, dass neun Prozent aller Käufer einen Blu-ray-Player benutzen. Aktuell sei in fast jedem siebenten US-Haushalt ein solches Gerät zu finden, hieß es.
Das Unternehmen betonte, dass die Zahl der Besitzer von DVD-Playern in den Vereinigten Staaten seit 2009 bei 57 Prozent stagniere. Der Absatz der Geräte habe im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16 Prozent zugelegt. Davon entfielen allein 49 Prozent auf die Spielekonsole PlayStation 3, so NPD. Als Grund für die Kaufentscheidung gaben 80 Prozent aller jetzigen und künftigen Besitzer eines Blu-ray-Players an, sich aufgrund der hohen Bildqualität für den Kauf entschieden zu haben.
Doch auch bei HD-Inhalten konnte der Blu-ray-Sektor zulegen. Seit 2009 sei die Zahl potentieller Kunden für DVDs in den USA von 128 auf 116 Millionen gefallen. Gleichzeitig gebe es allerdings 28 Millionen neue Kunden, die ausschließlich an der Blu-ray-Technologie interessiert seien. Der Gesamtvideomarkt leide seit Jahren an einem kontinuierlichen Umsatzrückgang. Durch den starken Blu-ray-Sektor könnten allerdings „viele Verluste kompensiert werden“, hieß es weiter. [dm]
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