Psycho-Drama „Angel Of Mine“ ab heute auf Blu-ray erhältlich

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Angel Of Mine; © Euro Video
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Wie geht man damit um, sein eigenes Kind zu verlieren? Was macht dieser Verlust mit den Eltern? Das Psycho-Drama „Angel Of Mine“ geht diesen Fragen nach.

Es ist der Albtraum eines jeden Elternteils: Das eigene Kind stirbt und hinterlässt ein Gefühl der Leere, das nie wieder vergeht. Lizzie (Noomi Rapace) ist genau das mit ihrem Baby während eines Krankenhausbrandes passiert, woran ihre Psyche zerbrach ebenso wie ihre Ehe mit Mike („Der Hobbit“-Star Luke Evans). Als sie die kleine Lola (Annika Whiteley) kennen lernt, glaubt sie die eigene Tochter wiederzuerkennen und beginnt damit, ihr nachzustellen.

Aus ihrem Trauma wird der regelrechte Albtraum von Claire (Yvonne Strahovski) und Bernard (Richard Roxburgh), die ihre Tochter Lola fortan mit allen Mitteln vor der hartnäckigen Stalkerin schützen wollen. Doch eine Mutter würde für ihren Spross einfach alles tun, weshalb drohende mörderische Konsequenzen nicht in allzu weiter ferne liegen.

Mit Stieg-Larsson-Veteranin Noomi Rapace in der Hauptrolle der psychisch labilen Stalkerin, wurde genau die richtige Darstellerin gefunden, da sie allein aufgrund ihres Lisbeth-Salander-Images perfekt in dieses möglicherweise vermeintliche Verschwörungsszenario passt. Ist Lizzies Tochter damals tatsächlich umgekommen und leidet die Mutter unter Wahnvorstellungen? Oder ist vielleicht doch etwas dran, dass Lola ihr leibliches Kind ist und nun bei fremden Leuten aufwächst?

Ein Grund warum der Zuschauer auch diesem Verdacht folgen könnte, ist die Besetzung von Lizzies Counterpart Claire mit Yvone Strahovski, die seit 2017 als Schlüsselfigur in der Serie „The Handmaid’s Tale“ reden von sich macht. In dieser Dystopie spielt sie eine Frau, die das Kind einer sogenannten Magd für sich beansprucht und sich selbst als Mutter des Mädchens sieht, wobei ihr das Gesetz recht gibt. Auch dort versucht die leibliche Mutter ihr Kind zurück zu entführen, was verständlicherweise zu heftigen Konflikten zwischen den Frauen führt.

In dem Remake zum französischen Film „Das Zeichen des Engels“ (2008) könnten allerdings beide Sichtweisen realistisch sein, denn Lizzies labile Psyche macht sie zu einem unberechenbaren, gefährlichen Perspektivgeber, der sich so oder so in eine ungesunde Obsession stürzt. Ob diese berechtigt ist oder nicht, erfahren die Zuschauer des aktuellen Psycho-Dramas, das es ab sofort auf Blu-ray zu kaufen gibt.

Bildquelle:

  • Angel-Of-Mine-Szene: © Euro Video
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