Spiele für die PS3 und die PSP, die aus dem PSN heruntergeladen wurden, sollen künftig nur noch auf zwei Systemen aktiviert werden können. Auf diese Weise versucht der japanische Elektronikriese Sony, das Problem des Account-Sharings einzudämmen.
Bislang konnten die meisten Games aus dem Playstation Network auf bis zu fünf Konsolen gleichzeitig aktiviert und gespielt werden. Das soll künftig aber nicht mehr möglich sein, wie Sony am Wochenende bekannt gab: Ab dem 18. November würden sich PSN-Titel nur noch auf zwei Systemen aktivieren lassen, hieß es. Titel, die vorher gekauft und aktiviert wurden, seien von dieser Limitierung allerdings nicht betroffen, hieß es.
Gleichzeitig soll die Aktivierung vereinfacht werden, betonte Sony. Auf einer speziellen Webseite könnten Nutzer demnächst alle Einstellungen bequem direkt am PC oder Laptop per Browser kontrollieren. Mit der Umstellung will Sony offenbar gegen das vom Hersteller als Unsitte betrachtete Account-Sharing vorgehen: Bisher war es für PS3- oder PSP-Besitzer möglich, ein gekauftes Spiel mit vier Freunden zu „teilen“. Für Sony führte diese Praxis zu Umsatzeinbußen.
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