Die demokratische Partei um US-Präsident Barack Obama hat derzeit mit massiven Stimmenverlusten zu kämpfen. Der politisch engagierte Filmemacher Michael Moore fordert deshalb: Hollywood-Stars sollten als Kandidaten für die Demokraten ins Rennen gehen.
Die Republikaner konnten in der Vergangenheit große Wahlerfolge mit bekannten Filmstars wie Arnold Schwarzenegger, Ronald Reagan oder Fred Thompson („Stirb Langsam 2“) feiern. Daran sollten sich die Demokraten, die gerade eine Wahlschlappe hinnehmen mussten, ein Beispiel nehmen, sagte der Filmemacher Michael Moore („Bowling for Columbine“) am Freitagmittag (Ortszeit) in einem Interview mit den US-Sender MSNBC.
Die Partei um Barack Obama könne in der Wählergunst enormen Zuwachs erhalten, wenn sie demokratische Stars wie Tom Hanks oder Oprah Winfrey als Kandidaten aufstellen würde. „Warum nutzen sie nicht all die großartigen Vermittler, um die eigenen politischen Inhalte für die Wähler attraktiver zu machen?“, sagte der 56-Jährige. Michael Moore gilt als liberal eingestellter Aktivist, der die republikanische Partei in zahlreichen seiner Bücher und Filme kritisiert hat. [dm]
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