Ridley Scott arbeitet derzeit an einem Prequel zu seinem Erfolgsfilm „Alien“. Nun wurden erste Inhalte aus dem Drehbuch bekannt: Es geht zurück zu den Wurzeln.
Am vergangenen Samstag (9.10.2010) reichte der „Lost“-Autor Damon Lindelof eine erste Version des Drehbuchs bei Twentieth Century Fox ein, berichtete der Branchendienst „Vulture“ am Mittwochnachmittag (Ortszeit). Das Studio sei, unter anderem, von dem relativ niedrigen Budget positiv überrascht, hieß es. Man gehe davon aus, dass sich die Gesamtproduktionskosten auf rund 150 Millionen US-Dollar belaufen werden. Ein Titel für den neuen Film sei allerdings noch nicht gefunden worden.
Auch erste Details zum Inhalt gab „Vulture“ bekannt. Demnach finde die Handlung des neuen Films rund 35 Jahre vor „Alien“ statt. Es werde wenig Gewalt- und Actionszenen geben. Somit wolle man inhaltlich zurück zu den Wurzeln des 1979 erschienenen Films gehen. Anders als seine Nachfolger kommt „Alien“ fast komplett ohne Action-Sequenzen aus. Neben den damit verbundenen niedrigen Produktionskosten kann man so auch von einer niedrigen Altersklassifizierung ausgehen, so der Branchendienst.
Doch es gibt noch weitere Parallelen zu Ridley Scotts erstem „Alien“: Die Hauptfigur werde – wie Sigourney Weaver im Jahr 1979 – wieder eine Frau sein. Es handle sich dabei um eine Offizierin der US-Marines, hieß es. Wie der Dienst mitteilte, sei Natalie Portman die Favoritin für Regisseur Scott und Fox. Doch auch die Schwedin Noomi Rapace hätte noch gute Chancen im Rennen um die begehrte Rolle. [dm]
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