[BLU-RAY MAGAZIN 3/11] Der Film zum Facebook-Wahn

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Bild: © Auerbach Verlag
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Ohne elektronisches Social Networking geht heute bei den meisten Menschen gar nichts mehr. Das World-Wide-Web bestimmt einen Großteil unseres Lebens … und der Film „The Social Network“ hat damit nichts zu tun.

David Finchers Oscar-prämierter Film „The Social Network“ ist die spannende Geschichte über einen neuen Typus von Kulturrevolutionär: Ein unsympathisches Genie, das eine Revolution entfacht und zugleich das Wesen menschlicher Interaktion, mindestens für eine Generation, wenn nicht garfür immer, verändert. Gespickt mit emotionaler Brutalität erzählt dieses biopisch gestaltete Drama von der Facebook-Gründung und dem erbitterten Streit um das Urheberrecht, der nach dem Sensationserfolg der Website entbrannte.
 
Mit einer brillanten Besetzung, inklusive Jesse Eisenberg, Andrew Garfield und Justin Timberlake, dokumentiert „The Social Network“ die Anfänge des Ringens um die Verwirklichung einer Idee, die einerseits gesellschaftliche Strukturen verändert, zugleich aber auch die Freundschaft ihrer Schöpfer zerstört hat. Doch Schein und Sein liegen nicht nur imkonkreten Handeln der Protagonisten dicht beieinander.
 
Angemerkt werden muss, dass es sich bei diesem Streifen nicht um ein waschechtes Dokudrama handelt, sondern um die Verfilmung einer literarischen Vorlage mit dem Titel „Milliardär per Zufall: Die Gründung von Facebook – eine Geschichte über Sex, Geld, Freundschaft und Betrug“. Angesichts von etwa 40 Prozent Wahrheitsgehalt fällt es schwer, von einem echten Tatsachenbericht zu sprechen.
 
Wie die dazugehörige Blu-ray in Sachen Bild und Ton abschneidet, entnehmen Sie der aktuellen Ausgabe BLU-RAY Magazin 3/2011. Dieses ist ab sofort überall am Kiosk, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich. [red]

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