„Need for Speed“ übersetzt eine der erfolgreichsten Rennspiel-Reihen in einen Hollywood-Actionfilm. Dass da Nebensächlichkeiten wie Story und Charaktere auf der Strecke bleiben, dürfte klar sein. „Need for Speed“ will mit Action und Geschwindigkeit überzeugen. Und mit „Breaking-Bad“-Star Aaron Paul. Nun bringt Constantin Film die Raserei auf „Blu-ray“ in den Handel.
Tobey Marshall (Aaron Paul) ist Mechaniker, steht auf Muscle Cars und nimmt gern mal an illegalen Straßenrennen teil. Probleme mit der Werkstatt verleiten ihn dazu, mit Dino Brewster (Dominic Cooper) gemeinsame Sache zu machen. Brewster ist stinkreich, war mal NASCAR-Fahrer und hat die Arroganz offensichtlich erfunden. Natürlich geht die Sache nicht gut aus. Tobey geht für einen Mord, den er nicht begangen hat, ins Gefängnis, sitzt ein paar Jahre und startet, wieder in Freiheit, eine Rachetour gegen Brewster. Der setzt ein Kopfgeld aus, Tobey kämpft gegen die Polizei und die „Kopfgeldjäger“ und jagt Brewster.
Die Story gewinnt keinen Innovationspreis, die Charakterzeichnungen bleiben höchstens Skizzen. Und das sind ja letztendlich auch bloß Nebensächlichkeiten. Regisseur Scott Waugh hat vorher nur die Militär-Action „Act of Valor“ verantwortet, ansonsten war er hauptsächlich für Stunts verantwortlich („Wir waren Helden“). „Need for Speed“ ist ein reines Action-Vehikel in der Tradition von Vin-Diesel-Filmen wie „xXx“ oder der „Fast-&-Furious“-Reihe. Und in der Tradition der nunmehr 21 Teile der erfolgreichen Rennspiel-Reihe. Schnelle Autos, Verfolgungjagden, Explosionen – mehr gibt es nicht und mehr braucht es nicht. Denn diesen Kern beherrscht „Need for Speed“ hervorragend.
Der mit 131 Minuten vergleichsweise lange Film kommt am 9. Oktober auf Blu-ray und 3D Blu-ray ins Wohnzimmer. Neben einem Audiokommentar von Regisseur Scott Waugh und Aaron Paul, den die meisten wohl immer noch eher als Jesse Pinkman aus „Breaking Bad“ kennen, gibt es auf der Scheibe einige Making-Ofs und Featurettes („Das Gefühl von Geschwindigkeit“ oder „Der Zirkus ist in der Stadt“), die obligatorische Trailer-Show (unter anderem für das Spiel „Need For Speed: Rivals“) und ein paar Gimmicks wie „Monarch & Maverick Outtakes“. Wie auch der Film hält sich die Blu-ray nicht mit unnötigen Nebenschausplätzen auf. Braucht ja auch kein Mensch, solange im Film die schönsten Karren richtig schön explodieren. „Need For Speed“ lässt sich bei Amazon bereits vorbestellen. Die Blu-ray gibt es für derzeit 18,99 Euro, die 3D Blu-ray ist für aktuell 24,99 Euro vorbestellbar.
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