„European Collection“: ARD, ZDF und Co. starten Mediatheken-Allianz

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Streaming, Sender, Fernbedienung © Artur Marciniec - Fotolia.com
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ARD, ZDF, Arte, France Télévisions und die Schweizer SRG SSR haben jetzt die gemeinsame Programmauswahl „European Collection“ gestartet.

Die European Collection soll in den Mediatheken der Sender abrufbar sein und eine Programmauswahl zu aktuellen Themen aus Politik und Gesellschaft bieten. Das kündigte die ARD gestern an. In der ARD-Mediathek findet man unter der Rubrik etwa zahlreiche Reportagen zu gegenwärtigen Themen. Dabei soll es sich um eines von vier europäischen Digital-Projekten sein, an denen die ARD aktuell arbeitet. Man wolle damit Themen, die Europäer in allen Ländern beschäftigen, mit so vielen Menschen wie möglich teilen, erklärt die ARD.

„Es geht um eine europäische Perspektive auf die aktuellen Herausforderungen unseres Kontinents“, kommentiert der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow. „In Zeiten, in denen die Gesellschaft auseinanderdriftet, wollen wir etwas entgegensetzen: Orte und Themen, über die Menschen wieder mehr ins Gespräch kommen – ohne Sprachbarriere und über Grenzen hinweg.“

Weitere Projekte

Neben der „European Collection“ beschreibt die ARD in ihrer aktuellen Ankündigung bestimmte internationale Projekte mit anderen öffentlich-rechtlichen Partnern. Da wäre zunächst das sogenannte „Eurovision News Monitoring Tool“, ein Recherche-Tool für Journalisten. Diese sollen damit die Nachrichtenangebote der öffentlich-rechtlichen Sender in Europa leicht durchsuchen und automatisch übersetzen lassen können. Perspektivisch wolle man die Inhalte auch für das Publikum direkt in die digitalen News-Angebot der Sender einbinden.

Der WDR startet derweil im Sommer gemeinsam mit France Télévisions ein europäisches Angebot über den Klimawandel. Ziel des Projekts soll es sein, den jungen Europäern verlässliche Informationen rund um den Klimawandel anzubieten. Das Kulturradio Cosmo ist federführend an dem Projekt beteiligt, so die ARD.

Bereits seit März ist zudem das Medienprojekt „ENTR“ online. Die Initiative will Debatten rund um Themen wie Ausbildung und Arbeit, Kultur, Klima oder auch Migration und Gerechtigkeit anstoßen. Das sechssprachige Angebot soll laut Ankündigung demnächst auch auf YouTube, Instagram und Facebook ausgeweitet werden.

Quelle: ARD

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