Ende des Nebenkostenprivilegs: Auf Streaming wechseln

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MagentaTV 2.0
Benutzeroberfläche beim "neuen MagentaTV". Bild: Deutsche Telekom

Knappe vier Monate sind vergangen, seitdem es den Vermietern nicht mehr möglich ist, die Kabel-TV-Gebühren über die Mietnebenkosten abzurechnen. Obwohl im Vorfeld überall für neue TV-Verträge geworben wurde, die der Zuschauer nun selbst beim Anbieter abschließen muss, sind noch immer Millionen Haushalte ohne TV-Vertrag.

Die dunkle Jahreszeit hat begonnen, eine Zeit, in der der TV-Konsum im Vergleich zum Sommer deutlich zunimmt. Viele nutzen die trüben Herbsttage, um sich vor dem Fernseher zu entspannen. Doch für zahlreiche Haushalte in Deutschland, die bisher ihre Kabel-TV-Gebühren über die Mietnebenkosten bezahlt haben, könnte das allabendliche Einschalten des Fernsehers bald zur Zitterpartie werden. Der Grund: Diese Haushalte haben bisher keinen eigenen TV-Anbieter – sei es ein OTT-Dienst wie MagentaTV oder Waipu.TV, ein Kabelnetzvertrag oder eine andere Lösung – gewählt. Viele hoffen darauf, dass die Kabelnetzbetreiber nicht tätig werden und sie weiterhin kostenlos TV-Signale aus der TV-Anschlussdose empfangen können. Doch diese Hoffnung könnte trügerisch sein. Vodafone, Pyur und Co. werden früher oder später die nicht zahlenden Kunden abklemmen, was beim Einschalten des TV-Geräts für Stirnrunzeln sorgen wird.

BSK-Blindaufsätze von Polytron
Kabelnetzbetreiber haben mit speziellen Aufsätzen die Möglichkeit, direkt beim Kunden den Zugang zur TV-Dose zu sperren

In Haushalten, die ausschließlich das TV-Signal über das Kabelnetz beziehen, ist dies sogar durch eine zentrale Deaktivierung am Hausverteiler möglich. Das bedeutet, der Kabelnetzbetreiber muss die Wohnung des „Schwarzsehers“ nicht einmal betreten, um den TV-Empfang abzuschalten. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich jetzt einen neuen Anbieter suchen, um Familienärger zu vermeiden und sogar noch komfortabler fernsehen zu können.

Streaming-Anbieter einfach zu buchen

Die Buchung eines neuen TV-Anbieters ist dabei gar nicht schwierig. Ohne das Haus zu verlassen, können OTT-Angebote wie MagentaTV direkt am Smartphone, auf dem Tablet oder dem heimischen Computer gebucht werden. Der Clou an der Sache: Das neue TV-Angebot kann im Anschluss auch direkt genutzt werden.

Voraussetzungen für neuen Empfangsweg

Wir zeigen Ihnen am Beispiel von MagentaTV wie einfach eine Buchung moderner OTT-Angebote ist. Im ersten Schritt möchten wir die Voraussetzungen erläutern. Für den schnellen Zugang zum MagentaTV-Angebot – also eine Buchung ohne Verlassen des Hauses und ohne Wartezeit – sollte eine Internetverbindung vorhanden sein.

Für HD-Streaming wird mindestens eine DSL- oder Glasfaserverbindung mit einer Geschwindigkeit von 16 Mbit/s empfohlen. Dabei ist der Anbieter egal, denn MagentaTV arbeitet nicht nur mit Internetanschlüssen der Telekom zusammen, sondern auch mit denen von Fremdanbietern. Eine weitere Voraussetzung, um MagentaTV am Fernseher nutzen zu können, ist der Zugang des TV-Gerätes zur Magenta-Plattform. Einige Geräte, beispielsweise TV-Geräte von Samsung, LG, Fire TV-Sticks, Android TV-Geräte und Apple TV-Streamingboxen, haben dafür bereits Apps an Bord. Ist ein solches Gerät vorhanden, ist der Umstieg in wenigen Minuten absolviert. Eine Alternative ist die Mitbuchung der MagentaTV-Hardware. Die MagentaTV One-Box ist eine kompakte Streamingbox, die für das MagentaTV-Angebot optimiert wurde. Sind diese geringen Voraussetzungen erfüllt, kann die Buchung erfolgen.

Einfache Buchung und flexible Tarife

Über die Website www.magentatv.de kann das Angebot direkt gebucht werden. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass es Unterschiede gibt, je nachdem, ob man einen Internetanschluss der Telekom nutzen möchte oder nicht. Es stehen verschiedene Tarife zur Auswahl, bei denen man wählen kann, ob man sich mit einem 24-Monats-Vertrag binden möchte oder lieber flexibel mit einem Monatsvertrag agieren will. Bereits ab 10 Euro ist MagentaTV inklusive 180 Sendern und MagentaTV+ erhältlich.

MagentaTV-Neukunden erhalten bis zu 6 Monate MagentaTV kostenlos. Es ist ratsam, die Adresse vor dem Bestellvorgang zu überprüfen
MagentaTV-Neukunden erhalten bis zu 6 Monate MagentaTV kostenlos. Es ist ratsam, die Adresse vor dem Bestellvorgang zu überprüfen

Wer sich 24 Monate bindet, bekommt automatisch auch das RTL+-Premium-Angebot ohne Zusatzkosten dazu. Weitere Angebote stehen für Netflix, Disney+ bereit. Auch eine Aktion mit Prime Video (6 Monate kostenlos) ist aktuell geboten. Zudem bietet die Telekom weiterhin Sonderkonditionen an. Diese umfassen 6 Freimonate bei Abschluss eines 24-Monats-Vertrags. Somit wird der Wechsel zu MagentaTV besonders attraktiv. Nachdem ein Angebot ausgewählt wurde, müssen nur die persönlichen und Bezahldaten eingegeben werden. Nach dem Abschicken des Bestellformulars vergehen nur wenige Minuten, bis die E-Mail mit den Zugangsdaten eintrifft. Ab diesem Zeitpunkt ist MagentaTV nutzbar.

Anschließend kann der passende TV-Tarif mit Extras wie Netflix, Disney+ und weiteren Anbietern ausgewählt werden. Nach Eingabe der Adresse erfolgt die Buchung
Anschließend kann der passende TV-Tarif mit Extras wie Netflix, Disney+ und weiteren Anbietern ausgewählt werden. Nach Eingabe der Adresse erfolgt die Buchung

App installieren und loslegen

Anschließend wird die MagentaTV-App im Store gesucht und installiert. Anschließend mit den Zugangsdaten einloggen. In wenigen Schritten werden ausgewählte Funktionen am Bildschirm erklärt. In der Regel kann schon 10 bis 15 Minuten nach Aufruf der MagentaTV-Homepage ferngesehen werden – und das viel komfortabler als übers Kabel.

Innerhalb kürzester Zeit erhält der Neukunde die Zugangsdaten per E-Mail, mit denen er sich in der App oder auf der Box einloggen kann
Innerhalb kürzester Zeit erhält der Neukunde die Zugangsdaten per E-Mail, mit denen er sich in der App oder auf der Box einloggen kann

Vorteile von MagentaTV im Überblick

MagentaTV bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichem Kabel-TV. Als erstes ist die Flexibilität herauszustellen. Mit MagentaTV kann der Zuschauer nicht nur auf seinem Fernseher, sondern auch auf Smartphones und Tablets fernsehen. Das bedeutet, dass eine Lieblingssendung jederzeit und überall angesehen werden kann, zudem sind parallele Streams möglich. Ein weiterer Vorteil ist die größere Senderauswahl und bessere Qualität: MagentaTV bietet über 180 TV-Sender, davon mehr als 160 in HD-Qualität. Im Vergleich dazu bieten viele Kabelanbieter eine deutlich geringere Anzahl an HD-Sendern. Zusatzfunktionen erlauben es dem Nutzer zudem komfortabler fernzusehen. MagentaTV bietet Funktionen wie Aufnahme und Timeshift, mit denen der Nutzer der Plattform Sendungen aufnehmen und zeitversetzt ansehen kann.

Vom ersten Aufrufen der MagentaTV-Homepage bis zum erneuten TV-Genuss vergehen in der Regel weniger als 15 Minuten. Die Einrichtung von MagentaTV ist intuitiv
Vom ersten Aufrufen der MagentaTV-Homepage bis zum erneuten TV-Genuss vergehen in der Regel weniger als 15 Minuten. Die Einrichtung von MagentaTV ist intuitiv

Zudem gibt es eine Neustart-Funktion bei den meisten Sendungen, sodass eine bereits laufende Sendung von Beginn geschaut werden kann. Ein weiterer großer Vorteil der Plattform ist die Integration von Streaming-Diensten. Der Nutzer findet alle Inhalte von RTL+, Netflix, Prime Video, Disney+ und vielen anderen Anbietern übersichtlich an einem Ort. Zusammenfassend bietet MagentaTV ein flexibles und personalisiertes Fernseherlebnis mit vielen zusätzlichen Funktionen und einer großen Senderauswahl.

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Bildquelle:

  • UX3-FTV-Launchvisual-MI-1280x692px-2024-02: Telekom
61 Kommentare im Forum
  1. Nein Danke ich möchte nichts streamen! oop: Ihr könnt euren Streaming Mist behalten bei uns wird weiter Linear Fernsehen geschaut.
  2. Naja, irgendwer muss das Forum bezahlen und auch den Verlag am Leben erhalten, warum also nicht mal Reklame für Magenta und Waipu machen? Sonst ist es ja Sky. Sind wir ehrlich, das, was da in den letzten Monaten am Markt abgegangen ist, war und ist teilweise haarsträubend. Ich kenne mehrere Fälle, da wurden insbesondere ältere Menschen von einer Magenta-Drückerkolonne regelrecht belogen und haben jetzt einen völlig überdimensionierten VDSL-Anschluss mit einem Magenta-TV für 69,90 € pro Monat an der Backe, was sie nicht einmal wirkliche bedienen und nutzen können. Einen Computer, um das VDSL irgendwie nutzen zu können, gibt es auch nicht. Dabei hätten sie für 8,90 € einfach wie bisher mit ihrem altbekannten Fernseher und der bekannten Fernbedienung weiter fernsehen können. Das hätten sie sich auch gewünscht und wäre auch möglich gewesen, dann hätte es aber keine Provision gegeben. Natürlich kommen die aus diesen IP-Verträgen die nächsten zwei Jahre auch nicht mehr raus. Es steht die SD-Abschaltung vor der Tür und auch diese wird wieder unlauter genutzt werden, um den Linear-Zuschauern Angst einzujagen, "das Fernsehen" würde jetzt abgeschaltet werden und man müsse nun wechseln, um weiter fernsehen zu können. Dabei gibt es doch gar keine Notwendigkeit, irgendetwas zu kündigen und in die IP-Welt zu verlagern. Von Latenz und dem Energieverbrauch, der bei IPTV unglaublich hoch ist, mal abgesehen, erhält man über die Empfangswege Sat und Kabel seine Programme stabil und in erstklassiger Qualität, und das üblicherweise zu geringen Kosten und auf seinem gewohnten Empfangsgerät. Zumindest solange sich der Rundfunk nicht selbst abgeschafft hat. Aber da arbeitet man ja auch fleißig dran, weil man ja auf so Phrasen hört, dass jetzt alles "digital" sein muss. Dabei ist der Rundfunk schon seit Jahrzehnten digital.
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