Christian Seifert erläutert Ziele der Sportstreaming-Plattform mit Springer

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Eishockey, Sport; © Andrii IURLOV - stock.adobe.com
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Der ehemalige DFL-Chef Christian Seifert plant mit dem Medienkonzern Axel Springer einen Streaminganbieter für Handball, Volleyball und Eishockey. Das ist seit einigen Wochen bekannt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Nun folgt eine erste Konkretisierung.

Dieser soll „den Ligen jenseits des Fußballs einen echten nächsten Entwicklungsschritt“ anbieten, sagte Seifert im Interview der Deutschen Presse-Agentur. „Ihre Sportarten sollen erstmals im alleinigen Fokus einer Medienplattform stehen. Wir möchten eine Firma aufbauen, die sich von morgens bis abends auf diese Ligen konzentriert und mit vollem Einsatz daran arbeitet, noch mehr Menschen für diese Sportarten zu begeistern.“

Seifert hat mit Medienrechten für die Deutsche Fußball Liga (DFL) Milliarden eingenommen, doch diese Sportart schließt er nun aus. „Fußball ist außen vor, weil es dafür bereits genügend Plattformen und eine sehr breite Nachfrage gibt“, erklärte der Manager. „Andere Sportarten haben hier noch sehr viel Luft nach oben. Unser Konzept ist sehr klar: Wir holen Sportarten aus der zweiten Reihe und stellen sie in die erste“. An Seiferts Streaming-Start-up hat sich der Medienkonzern Axel Springer mehrheitlich beteiligt.

Zum Unterschied zu bestehenden Anbietern wie Telekom mit Basketball und Eishockey oder Sky mit Handball-Bundesliga sagte Seifert dann noch: „Für unser Angebot haben diese Sportarten absolute Priorität – alle anderen größeren Plattformen haben objektiv betrachtet einfach ein anderes Kerngeschäft.“

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5 Kommentare im Forum
  1. Ich finde ich es gut, dass Randsportarten im Fokus stehen sollen. Allerdings stellt sich eher die Frage, welche Sportarten gelten bei denen als Randsportart? Weil Handball oder Volleyball würde ich eher weniger als Randsportart sehen sondern mehr in Richtung Hauptsportart (so nenne ich es mal) wie Fußball oder Leichtathletik. Darüber hinaus gibt es Randsport-Arten wie "Baseball" oder "Cricket", wo die technische Voraussetzungen..........vor allem hier in Europa...........eher nicht so gegeben sind, dass diese mit TV-Bildern gut und schön anzusehen sind. Da müssen die entsprechende Ligen was machen.
  2. Er darf sich auch nicht zum Beispiel beim Basketball, Handball, Eishockey, usw. auf die Liegen bei den Männern fixieren sondern auch die jeweiligen Liegen der Frauen mit ins Boot holen welche oftmals vernachlässigt werden. Vor allem muss das Level bei den Übertragungen der jeweiligen Liegen gleich hoch sein und nicht so dass man sich unterschiedlich viel Mühe gibt. Das Thema Fußball hätte ich zumindest im Amateurbereich und den Frauen mal offen gelassen als Option.
  3. ...das ist wahrscheinlich alles dann doch "zu weit am Rand"... Ich vermute ja immer noch, dass es einem Herrn Seifert unterm Strich auch ums Geld und nicht um die "Randsportart" an sich geht... Sonst würde ja vielleicht mit Faustball, Rugby, Traktorenrennen oder ähnlichem gestartet werden... Das wäre doch mal im Sinne der "wenigen" Fans, die das sehen möchten. Alles andere wird doch für den Fan schon schön präsentiert, da brauchts keinen "Gutmenschen", der das anders aufbereitet.
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