Zu Olympia: BBC startet unverschlüsselt Sonderkanäle via Astra

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Pünktlich zum nächsten sportlichen Großereignis des Jahres startet die BBC wieder zahlreiche Sonderkanäle zu den Olympischen Spielen. Die sowohl in HD wie auch SD übertragenden Sender werden über Astra unverschlüsselt ausgestrahlt.

Die Olympischen Spiele sind neben den Welt- und Europameisterschaften im Fußball das medial am meisten beachtete Sportereignis. Auch die am Freitag offiziell beginnenden Spiel in Rio de Janeiro machen da keine Ausnahme. Ähnlich wie die deutschen Kollegen von der ARD und vom ZDF betreibt auch die britische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt BBC einen enormen Aufwand bei der Übertragung der Spiele. So wird es neben dem regulären Programm auf den Kanälen BBC One bis Four wie bei den letzten Olympiaden wieder mehrere Sonderkanäle geben, die nun unverschlüsselt auf Astra 28,2 Grad Ost gestartet wurden.

Die Olympia-Sonderprogramme werden dabei auch in HD zu sehen sein. Über die Frequenz 10862 MHz horizontal (SR 23000, Fehlerkorrektur FEC 2/3, DVB-S2) sind dabei die Kanäle BBC Olympics 4, 5 und 6, auf 10876 MHz vertikal (SR 23000, FEC 2/3, DVB-S2) die Kanäle BBC Olympics 7 und 8 in HD zu empfangen. Allerdings kaum außerhalb Großbritanniens, denn die HD-Sender werden über den UK-Spot-Beam ausgestrahlt, der den Empfang in Europa nur schwer möglich macht.
 
Besser stehen die Chancen, die „Red Button-Kanäle“ zu empfangen. Diese werden während der Spiele ebenfalls zu Olympia-Stream-Kanälen umfunktioniert, die allerdings nur in SD übertragen werden. Da diese über den europäischen Beam verbreitet werden, können die acht Kanäle auch mit normalen Satellitenspiegeln in vielen Teilen Europas empfangen werden. BBC Olympics Red Button 1 ist dabei unter der Frequenz 10773 MHz horizontal (SR 22000, FEC 5/6, DVB-S) zu finden, die weiteren sieben Sender unter 12422 MHz horizontal (SR 27500, FEC 2/3, DVB-S).
 
Einen Überblick über die Sat-Frequenzen der für Deutschland wichtigsten Satelliten erhalten Sie in der täglich aktualisierten DF-Frequenzliste, die parallel auch als App für iOS und Android verfügbar ist.[buhl]

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24 Kommentare im Forum
  1. Durchaus ein Vorbild für ARD und ZDF. Nicht, dass sie jetzt zahlreiche Sonderkanäle auf Sat abstrahlen müssen. Es würde aber langen, zwei Ihrer Spartenkanäle für Parallelausstrahlungen zu nutzen anstatt sich hier wieder vollkommen auf das umständliche und unwirtschaftliche Streaming zu verlassen. So, wie man es schon mal getan hat.
  2. Naja, sie wurden kritisiert, dass sie das überhaupt nicht dürfen ist mE Quatsch. Eigentlich passt ihnen das aber auch ganz gut (win-Win), da sie weitgehend unbemerkt ihren technischen Onlinebereich ordentlich ausbauen können, weil das ja unbedingt für die Olympia-Übertragung nötig ist.
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