Leipzig – Eine der wichtigsten Aufgaben von Satelliten ist die Beobachtung der Erde vom Himmel aus. Auch für Otto Normalverbraucher sind diese Signale auf der Erde zu empfangen. DF zeigt wie.
Nur wenige Jahre, nachdem der erste künstliche Raumflugkörper, der russische Sputnik 1, am 4. Oktober 1957 startete, bestand eine der ersten Aufgaben der Satelliten in der Beobachtung der Erde vom Himmel aus. Im Jahr 1960 wurde die erste mit einer Kamera ausgestattete Raumsonde in eine Erdumlaufbahn geschossen und ab 1966 wurden die Daten der amerikanischen ESSA-Satelliten vom Deutschen Wetterdienst empfangen.
1970 startete die NASA den ersten Satelliten der NOAA-Serie. Am spannendsten ist der Empfang umlaufender Wettersatelliten, wozu sich jene der amerikanischen Wetterbehörde NOAA anbieten. Diese betreibt seit 1960 in ihrem POES-Programm (Polar Orbiting Environmental Satellites) die Satellitenserie NOAA/TIROS.
NOAA-Satelliten schießen keine Fotos, wie man es von ihren geostationären Kollegen gewohnt ist. Stattdessen scannen sie mit einem mit sechs Umdrehungen pro Sekunde rotierenden elliptischen Spiegel die Erdoberfläche mit einem Winkel von +/– 55,4 Grad ab. NOAA-Bilder sind daher kontinuierlich fortlaufend und haben weder einen definierten Anfang noch ein Ende.
Derzeit sind vier NOAA-Raumsonden im Betrieb. NOAA 15 trägt die NORAD-Nummer 25338 und ist das älteste der derzeit aktiven Mitglieder der NOAA-Flotte. Seine Umlaufbahn befindet sich in 807 Kilometer (km) Höhe, wo seine Umlaufzeit um die Erde 101,1 Minuten beträgt.
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