Mit dem Werbeblocker seine Set-Top-Box hatte Dish Network im vergangenen Jahr zahlreiche Medienunternehmen gegen sich aufgebracht. Unter anderem klagte Rupert Murdoch mit seinem Medienunternehmen Fox gegen den Satellitenbetreiber. Nun unterlag er gegen Dish erneut vor Gericht.
Der US-Satellitenbetreiber Dish Network hat einen weiteren Sieg vor Gericht einfahren können. Ein kalifornisches Berufungsgericht bestätigte am Mittwoch (Ortszeit), dass der Werbeblocker der Dish-Set-Top-Box Hopper DVR nicht gegen die US-amerikanischen Urheberrechtsgesetze verstoße. Die Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht des Senderbetreibers Fox.
Das Medienunternehmen von Rupert Murdoch war bereits im vergangenen Jahr mit großem Aufwand gegen Dish vorgegangen, hatte aber bereits in erster Instanz kein Verbot des Empfangsgeräts mit Werbeblocker erwirken können. Auch bei den anderen Sendergruppen um ABC, CBS und NBC darf Werbung bei Aufnahmen auf dem Recorder zukünftig weiter geblockt werden.
Mit der Auto-Hopp-Funktion von Dish ist es möglich, Aufnahmen von Sendungen ab dem Folgetag der Ausstrahlung ohne TV-Werbung abzuspielen. Die Werbeblöcke werden dabei automatisch übersprungen. [hjv]
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