Der Satellitenbetreiber SES verschiebt den Satelliten AMC-3 von seiner bisherigen Orbitalposition 87 Grad Ost auf 67 Grad West. Die Entscheidung sei getroffen worden, um die Versorgung in Mexiko, Zentralamerika und der Karibikregion zu optimieren und den Wachstumsmarkt Lateinamerika besser bedienen zu können.
Das erklärte der Satellitenbetreiber am Mittwochabend in Luxemburg. Die Verschiebung sei bereits im Januar eingeleitet worden. Nach derzeitigen Planungen erreiche AMC-3 seine neue Position am 24. Februar und könne dann die bestehende Ku-Band-Abdeckung des Schwestersatelliten AMC-4 auf 67 Grad West mit insgesamt 28 Transpondern mit jeweils 36 MHz Bandbreite nachhaltig verbessern, hieß es.
AMC-3 wurde 1997 in eine geostationäre Erdumlaufbahn befördert und geht damit dem Ende seiner technischen Lebensdauer entgegen. Der künstliche Erdtrabant des Ausrüsters Lockheed Martin wird auf 87 Grad West durch den im September 2011 gestarteten SES-2 ersetzt. SES-Präsident Romain Bausch bezeichnete den kurzfristig einberaumten Umzug im All als Beleg für die operative Flexibilität seines Unternehmens. Neben Rundfunkdiensten komme AMC-3 künftig auch für Breitbanddienste und Regierungskunden zum Einsa
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