Der Satellitendienstleister Intelsat verzeichnete trotz eines Umsatzplus‘ von rund 30 Millionen Dollar einen Verlust von etwa 505 Millionen Dollar. Das Luxemburger Unternehmen konnte im Vergleich zum Vorjahrseine Verluste jedoch um etwa 280 Millionen Dollar senken.
Intelsat konnte 2010 einen Umsatz von 2,55 Milliarden Dollar erwirtschaften, zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (2009: 2,51 Milliarden Dollar). Die Verluste sanken um rund 35 Prozent von 781,7 Millionen auf 505,45 Millionen Dollar. Grund für die Verluste sind Investition, unter anderem in den Satelliten Intelsat 17, der im November 2010 startete und seit Januar 2011in Betrieb ist. Intelsat 17 ist der achte Satellit des Unternehmens. Im laufenden Jahr sind noch zwei weitere Satellitenstarts geplant, unter anderem Intelsat New Dawn, der noch in diesem Monat starten soll.
Im vierten Quartal 2010 konnte eine vierprozentige Umsatzsteigerung (23,1 Millionen Dollar) von 620,8 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum 2009 auf 643,97 Millionen Dollar erwirtschaftet werden. Trotzdem verzeichnete Intelsat von Oktober bis Dezember 2010 115,79 Millionen Dollar Verlust. Unter anderem stiegen die Kosten für Transponder Services, durch einen Kundenzuwachs vor allem in Afrika, dem Mittleren Osten, Lateinamerika sowie der Karibik. [js]
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