Die SES-Tochter World Skies hat die Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Dienstleister Vizada Networks ausgebaut. Das Unternehmen mietet Kapazitäten auf NSS-5 für ein Telekommunikations-Notfallnetz in der Sahararegion an.
Wie SES World Skies am Dienstag im niederländischen The Hague mitteilte, umfasst der Vertrag einen vollen 36-MHz-Transponder, der als Backup für Ausfälle terrestrischer Mobilfunkkapazitäten genutzt werden soll. Vizada hat aktuell rund ein Dutzend Transponder auf fünf Satelliten der SES-Flotte angemietet, die neben Mobilfunk-Dienstleistungen auch Firmennetzwerke und Internetverkehr zwischen Afrika und dem Mittleren Osten abdecken.
Vizada-Manager Giovanni Auciello sagte, Ausfallzeiten seien gerade im Wachstumsmarkt Afrika ein kritisches Thema. Durch die flexible Einsetzbarkeit von Satellitenkapazitäten könne man bei technischen Problemen kurzfristig erfolgreich gegensteuern. Die Dienste werden über einen Teleport in Norwegen mit einer 16,4 Meter durchmessenden Parabolantenne abgewickelt. [ar]
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