SES und ESA entwickeln neue Satellitenplattform

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Der luxemburgische Satellitenbetreiber SES und die Europäische Raumfahrtbehörde ESA arbeiten künftig an einem gemeinsamen Projekt. Im Rahmen dieser Partnerschaft soll eine neue Satellitenplattform mit vollelektrischem Antrieb entwickelt werden.

Wie SES am Dienstag bekannt gab, haben die Luxemburger eine öffentlich-private Partnerschaft mit der Europäischen Raumfahrt geschlossen. Die entsprechenden Verträge wurden am Dienstag in Luxemburg unterzeichnet. Ziel dieser Kooperation ist es, im Rahmen des Electra-Programms eine innovativen Satellitenplattform mit vollelektrischem Antrieb zu entwickeln. Hergestellt werden soll diese in Europa.

Dabei soll SES in der ersten Phase des Programms als Generalunternehmer für die ESA fungieren und am Design der neuen Plattform mitarbeiten. „Für SES sind vollelektrische Satelliten in Kombination mit innovativen Trägerdiensten zunehmend von strategischer Bedeutung, da sie uns helfen, die Investitionen im Griff zu behalten, die erforderlich sind, um die Entwicklung unseres Kerngeschäfts zu sichern“, erklärte dazu SES-CEO Romain Bausch.
 
Das Electra-Projekt zielt auf die Entwicklung einer innovativen geostationären Satellitenplattform mit ausschließlich elektrischem Antrieb anstelle konventioneller chemischer Antriebssysteme für den Transport in die geostationäre Umlaufbahn sowie zur Stabilisierung der Orbitalbahn. Eine solche Satellitenplattform bietet die Kostenvorteile kleinerer Trägerraketen oder dualer Trägerkapazitäten, während die Nutzlast im Hinblick auf Energieverbrauch und die Anzahl aktiver Transponder mit der mittelgroßer herkömmlicher Satelliten vergleichbar ist. [fm]

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1 Kommentare im Forum
  1. ... für den Transport in die geostationäre Umlaufbahn wäre das wirklich revolutionär. So ein bisschen den Satelliten hin - und herschieben, um ihn auf der einmal erreichten Orbitalposition zu stabilisieren, erfordert viel weniger Schub - aber den Satelliten nach der Trennung von der Trägerrakete auf die geostationäre Umlaufbahn zu schieben erfordert schon etwas mehr Kraft...
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