Der Satellitenbetreiber SES will künftig auch auf die Falcon-9-Trägerrakete des US-Weltraumunternehmens Space Exploration Technologies zurückgreifen, um seine Satelliten ins All zu befördern.
Ein entsprechendes Abkommen, das die bestehenden Launch-Verträge mit den langjährigen Partnern Arianespace und ILS ergänzt, gaben beide Unternehmen am Montagmorgen auf der Satellite 2011 Conference in Washington bekannt. Mit SES-8 befördere Falcon 9 erstmals einen geostationären Satelliten ins All, hieß es. Der geschlossene Vertrag umfasse auch die Option für einen zweiten Satellitenstart.
SES sei bekannt für seine hohen Ansprüche und die vorsichtige Herangehensweise bei der Auswahl neuer Partner. Um so mehr freue man sich, dass die Entscheidung für eine Zusammenarbeit gefallen sei, sagte Elon Musk, Technologievorstand bei Space Exploration Technologies. SES-Chef Romain Bausch attestierte dem Unternehmen eine außerordentlich hohe technische und operative Expertise.
SES-8 soll im ersten Quartal 2013 vom SpaceX-Weltraumflughafen nahe Cape Canaveral in Florida ins All befördert werden und auf der Orbitalposition 95 Grad Ost zusätzliche Kapazitäten für den asiatischen Markt bereitstellen. Er wird mit dem Satelliten NSS-6 kopositioniert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar]
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