In ganz Europa gibt es viele Gastarbeiter, die kaum Zugriff auf ihr TV-Programm haben. Mit Bobbles.TV will nun eine neue Pay-TV-Plattform Abhilfe schaffen. Die ersten Inhalte sollen dank einer Kooperation mit SES über Astra 19,2 Grad Ost ausgestrahlt werden.
Während ganz Europa über die Situation der in die Länder strömenden Flüchtlinge debattiert, wird übersehen, das auch zahlreiche Menschen aus dem EU-Ausland im Auftrag ihrer Firmen in der EU ihrer Arbeit nachgehen. Während ihrer Auslandsarbeit ist es für die sogenannten Expats meist schwierig, das einheimische TV-Programm zu verfolgen. Mit einer neuen Fernsehplattform will Bobbles.TV dabei Abhilfe schaffen und kooperiert dabei mit SES und MX1, wie die Unternehmen am Mittwoch bekannt gaben.
Bobbles.TV ist dabei als Pay-TV-Angebot konzipiert, das Direct-to-Home (DTH) und Over-the-Top (OTT) abonniert werden kann. Es besteht für Expats auch die Möglichkeit, beide Pakete zu bestellen. Neben linearen Inhalten über DTH sollen auch On-Demand-Angebote zur Verfügung stehen. Dank der Zusammenarbeit mit Satellitenbetreiber SES sollen die ersten zwei Inhaltspakete, die sich an chinesische und indonesische Auslandsarbeiter richten, über die Satellitenposition Astra 19,2 Grad Ost ausgestrahlt werden. Weitere asiatische Pakete sollen bis Ende des Jahres folgen.
Während SES für die Satellitenverbreitung zuständig ist, stellt das erst Anfang Juli aus den SES Platform Services hervorgegangen MX1 Angebote für die Inhaltsbearbeitung und -bereitstellung zur Verfügung.
„Wir gehen davon aus, mit unserer weltweiten Flotte bestehend aus mehr als 50 Satelliten den Plan von bobbles.tv unterstützen zu können, Expats rund um den Globus mithilfe von Unterhaltung zu verbinden“, erklärte Ferdinand Kayser, Chief Commercial Officer von SES, die Zusammenarbeit. [buhl]
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