Die Flotte von SES soll weiter wachsen: 2017 will der luxemburgische Satellitenbetreiber mit SES-12 einen weiteren Orbiter ins All bringen. Mit dem Start wurde nun Arianespace betraut.
Erst vor wenigen Wochen hat der luxemburgische Satellitenbetreiber Astra 2G erfolgreich ins All gebracht, da laufen schon die Vorbereitungen für den nächsten Satelliten-Start an. Denn wie der Konzern am Donnerstag bekannt gab, hat SES nun den Satellitendienstleister Arianespace mit dem Start des neuen hybriden Kommunikationssatelliten SES-12 beauftragt.
Der Orbiter soll die Erde im vierten Quartal 2017 verlassen und auf der Orbitalposition 95 Grad Ost stationiert werden, um Zusatz- und Ersatzkapazitäten für den etablierten SES-Slot im asiatisch-pazifischen Raum zu bieten. Dabei soll der neue Satellit gezielt dafür genutzt werden, um mehr Ressourcen für DTH-Übertragungen (Direct-To-Home), VSAT-, Mobilitäts- und HTS-Verbindungsdienste (High Throughput Satellite) in der Region Asien-Pazifik – einschließlich Indien und Indonesien – anbieten zu können. SES-12 wird dafür die Nachfolge des NSS-6-Satelliten antreten und künftig mit SES-8 zusammenarbeiten.
Der von Airbus Defence and Space gebaute Orbiter wurde mit 68 leistungsstarken physischen Ku-Band-Transpondern und acht physischen Ka-Band-Transpondern bestückt, um für eine Dauer von 15 Jahren die ihm zugedachte Aufgabe zu erfüllen.
Für die Luxenburger und Arianespace wird der Start von SES-12 bereits die 40. Kooperation sein, bei dem ein Orbiter des Konzerns an Bord einer Ariane-Trägerrakete ins All gebracht wird. Der Start soll vom europäischen Weltraumbasis in Kourou in Französisch Guyana erfolgen. [fm]
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