Manoto ist ein internationaler, persischsprachiger Unterhaltungskanal, der von 2010 bis 31. Januar 2024 auf 13 Grad Ost frei empfangbar war. Nun bereitet er sein Comeback vor.
Aus welchem Land stammt Manoto?
Genau genommen ist Manoto ein britischer Sender mit Sitz in London. Damit ist er kein iranischer Sender, sondern ein Kanal der für den Iran und Afghanistan ausstrahlt. Damit einher gehen, dass auf Manoto auch Inhalte zu sehen sind, die in den Zielländern verboten sind.
Was zeigt Manoto?
Diesen Kanal kann man als Vollprogramm mit Filmen, TV-Serien, Dokumentationen, Reportagen und Nachrichten beschreiben. Als ausländischer Sender kann Manoto seinen Zusehern unter anderem Nachrichten näher bringen, die in den Zielgebieten der Zensur zum Opfer gefallen sind. Im Prinzip gilt das auch für Unterhaltungsformate aller Art, die aus der Sicht der Machthaber in den Ländern als zu freizügig und so weiter betrachtet werden.
Warum für den Iran und Afghanistan?
Das primäre Zielgebiet von Manoto ist zwar der Iran, aber die Afghanen profitieren ebenfalls davon, weil beide Sprachen sehr nahe miteinander verwandt sind. Im Prinzip handelt es sich hier nur um zwei Dialekte.
Wie ist Manoto zu empfangen?
Aktuell testet Manoto auf 7 Grad Ost in SD und HD. In Standardqualität ist Manoto auf 10,721 GHz horizontal (22.000, ¾, DVB-S) zu sehen. In HD kommt der Sender auf 11,304 GHz horizontal (29.700, 2/3, DVB-S2/8PSK).
Über welchen Beam?
Manoto nutzt in SD und HD den Europe B-Footprint. Er erstreckt sich über die östliche Hälfte des Mittelmeerraums und reicht bis in den Westen Chinas. Bei uns ist der Beam mit rund 70 bis 120 cm Durchmesser zu sehen. Wobei der Süden die besseren Karten hat.
Was kann man derzeit sehen?
Derzeit sind auf beiden Manoto-Frequenzen nur Variationen des Stationslogos in Endlosschleife zu sehen. Wann der reguläre Programmbetrieb startet, ist noch offen.
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