Der luxemburgische Satellitenbetreiber SES setzt für den Launch neuer Satelliten weiterhin auf die Zusammenarbeit mit International Launch Services (ILS) und dessen Trägerraketen vom Typ Proton.
Beide Partner gaben am Montag die Verlängerung ihrer Zusammenarbeit bis zum 31. Dezember 2014 bekannt. Das im Juni 2007 abgeschlossene Abkommen zwischen der SES-Tochter Satellite Leasing Limited und ILS erstreckte sich bislang auf fünf Satellitenmissionen. Im Rahmen des neuen Abkommens wurde ein sechster Starttermin im Laufe des Jahres 2014 neu aufgenommen.
Mit SES-1 war am 24. April der erste Satellit an Bord einerILS-Proton-Träggerrakete im All ausgesetzt worden. In den kommendenbeiden Jahren sollen SES-3, SES-4, QuetzSat-1 und SES-5/ASTRA 4B folgen.Die Vertragsverlängerung ermögliche SES außerdem die kurzfristigeBuchung von Ersatzkapazitäten bei ILS, hieß es weiter.
Seit den Sechziger Jahren starteten insgesamt 359 Missionen mitProton-Trägerraketen ins All. Mehrheitseigentümer von ILS ist dasrussische Khrunichev State Research and Production Space Center. DasUnternehmen bezeichnet sich selbst als Weltmarktführer fürLaunch-Dienstleistungen. [ar]
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