Der im August ins All gestartete Satellit Astra 1N von Satellitenbetreiber SES hat seinen Betrieb aufgenommen. Der künstliche Weltraumkörper brauchte drei Versuche, um seine Position auf 28,2 Grad Ost am Himmel einzunehmen.
Der 5,4 Tonnen schwere Satellit enthält 52 Ku-Band-Transponder und soll vor allem Deutschland, Frankreich und Spanien mit digitalen Fernsehprogrammen versorgen. Außerdem will das Unternehmen über den Satelliten den Breitbanddienst Astra2Connect angeboten werden. Astra 1N konnte am 6. August nach zwei Verzögerungen erfolgreich an Bord einer Ariane-5-Rakete ins All gebracht werden.
Das Unternehmen bedient nach eigenen Angaben mehr als 135 Millionen Satelliten- und Kabelhaushalte in Europa mit insgesamt rund 2500 TV- und Radiokanälen. Die EADS-Tochter Astrium baute das über 50 Meter hohe Hightech-Gerät. Es soll mindestens 15 Jahre im All arbeiten. [rh]
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