Das RAPS-Senderlistensystem hat einen neuen Eigentümer und ist nun endgültig von der Schwarzwälder Marke Smart abgezogen wurden.
Die Firma Sattechnik Andreas Paetz hat von der Velipa GmbH, einer Nachfolgefirma der 2014 in Insolvenz gegangen Smart-Electronic GmbH, das Receiver Automatic Programming System RAPS übernommen. Sattechnik Andreas Paetz ist bereits seit der RAPS-Gründung 2004 für die Aktualisierung der Senderlisten zuständig. „Damit ist alles in einer Hand“, beschreibt Firmeninhaber Andreas Paetz den Vorteil, RAPS in Eigenregie zu betreiben. Die Senderlisten werden weiterhin automatisch via Satellit in die Receiver eingespielt.
RAPS deckt derzeit die Satellitensysteme Astra (19,2 Grad Ost) und Hot Bird (13 Grad Ost) ab. „Anfang Dezember 2016 kommen Türksat (42 Grad Ost) und die Astra-Position 23,5 Grad Ost dazu“, kündigt Paetz an. „RAPS wird dadurch noch werthaltiger und attraktiver für Hersteller und Kunden.“ RAPS ist unter anderem auf Satellitenreceivern von Smart, Avanit, Gecco, Wisi und Hirschmann verfügbar, die Integration in weitere Marken ist geplant. Die Aktualisierungen sind für die Zuschauer kostenfrei, der Service ist im Receiver-Preis inbegriffen.
Die Senderlisten sind konfigurierbar nach Land, zum Beispiel Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass dann jeweils ARD, ORF bzw. SRF am Anfang der Liste stehen. Bei der Ersteinrichtung, die nur rund zwei Minuten dauert, lassen sich auch das favorisierte öffentlich-rechtliche Regionalprogramm für Programmplatz 3 festlegen, auf Wunsch Call-TV- und Erotiksender dauerhaft aus der Liste entfernen und abonnierte Pay-TV-Pakete hinzufügen. So ist sichergestellt, dass der Nutzer nur Sender in seiner Programmliste hat, die er auch wirklich empfangen kann und sehen möchte. [rp]
Bildquelle:
- Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com