„Mega“-Antennentest

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Der März ist bekanntlich der Vorbote des Frühlings. Auch bei Technikbegeisterten ist jetzt so etwas wie Frühlingsstimmung zu spüren. Da wird beispielsweise einer neue oder modernisierte Empfangsanlage geplant. Passend dazu haben wir zehn Satellitenantennen getestet.

Eigentlich fühlten wir uns eher ein wenig wir zu Weihnachten. Denn um ein Testfeld mit 10 Satellitenschüsseln zwischen 75 und 80 Zentimetern Durchmesser zu erstellen, mussten wir natürlich auch entsprechende Testmuster besorgen. Diese trafen nach und nach in großen Kartons im Testlabor ein, mussten ausgepackt, montiert und schließlich getestet werden. Noch nie waren so viele Antennen gleichzeitig in einem Vergleichstest zu finden. Schon beim Aufbau zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen.

Unterschiede bei der Montage
 
Manche Antennen waren praktisch schon komplett montiert: LNB-Arm ausklappen, Reflektor einhängen und LNB montieren – Fertig. Andere hingegen verlangten schon deutlich mehr Montagetätigkeiten vom Nutzer. Und auch beim Material unterscheiden sich die Antennen teilweise erheblich. Während der Reflektor bei allen Kandidaten aus Alu bestand, war nur ein Testexemplar komplett aus Aluminium gefertigt. Plastik kommt hingegen bei kaum noch einer Antenne zum Einsatz – aus gutem Grund. Denn der verwendete Weichmacher kann mit der Zeit entweichen und die Plastik wird schließlich spröde und porös, kann im schlimmsten Fall sogar zerbrechen. Nur ein Testkandidat verzichtete nicht auf PVC bei seiner Antenne.
 
Messwerte vergleichen
 
Neben der Beschaffenheit und Beurteilung der Montage stehen natürlich auch die Empfangswerte im Mittelpunkt unseres Vergleichstests. Unter gleichen Wetterbedingungen werden alle Antennen auf Astra 19,2 Grad ausgerichtet, präzise eingemessen und schließlich vermessen. Hierzu werden die Messwerte von 10 Transpondern erfasst und erfasst. Die am Ende errechneten Durchschnittswerte fließen ebenfalls in die Bewertung ein. Zum Einsatz kommt hierbei übrigens das professionelle Messgerät DM 16Q Digimax vom Messexperten Rover. Das Ergebnis war verblüffend und kann in dieser Ausgabe ab Seite 42 nachgelesen werden. Übrigens war dies der erste Test bei uns, der nicht mit einem Referenz-LNB durchgeführt wurde. Stattdessen kam jeweils das mitgelieferte Quad-LNB des Herstellers zum Einsatz. Ein durchaus praxisnahes Verfahren, schließlich kaufen Interessenten häufig die Satellitenantenne im Komplettpaket mit LNB.
 
Einen kleinen Einblick und eine Vorausschau auf den Antennentest in der Ausgabe 05/2015 der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN haben wir in einem Video für Sie zusammengefasst.
 

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[mib]

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  • Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com
4 Kommentare im Forum
  1. AW: "Mega"-Antennentest Es ist natürlich lobenswert dass sich überhaupt noch jemand die Mühe macht Antennentests durchzuführen. Diese Größe wird auch sicher von den meisten bevorzugt aber wirklich interessant wäre es Größen jenseits der 1.80m gegeneinander antreten zu lassen da hier der falsche Spiegel sehr viel größere finanzielle und Empfangsverluste zur Folge hat. In den letzten Jahren hat die Nachfrage wieder zugenommen wie man an v.a. an 28.2E feststellen kann. Aber auch das Interesse an 7.0/7.3W und 42E sollte nicht unterschätzt werden und da braucht's leider viel Blech. Mir ist schon klar dass so ein Test nicht einfach ist v.a. was die Beschaffung der diversen Fabrikate angeht aber es reicht ihn ja einmal im Jahrzehnt durchzuführen. So könnte man auf die Mängel von Billigfabrikaten deuten und die Vorteile der teureren Spiegel aufzeigen bzw. auf diese Weise auf das Preis/Leistungsverhältnis der einzelnen Produkte hinweisen.
  2. AW: "Mega"-Antennentest Mal ganz blöd gefragt Als normalo, der ne 80er Billig Schüssel hat, der wird wohl keinen Unterschied zu einer 5 mal so teuren Schüssel finden. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, ist die verformbarkeit beim Wind. So eine günstige ist nicht so stabil wie eine Gibertini XP z.B. Aber beim Empfang wird man wohl nur was im Nachkomma bereich merken. Anders sieht es wohl beim DX Empfang aus.
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