Der Start einer Ariane-Trägerrakete vom Weltraumflughafen Kourou in Französisch-Guyana ist am Mittwochabend (Ortszeit) kurz vor dem Zünden der Triebwerke automatisch abgebrochen worden.
Während der Startprozedur sei eine Überprüfung des Hauptantriebs durch die Rechner nicht erfolgreich abgeschlossen worden, daher habe man den Countdown kurzfristig stoppen müssen. „Wir wollen nichts riskieren, wir müssen erst die Ursachen feststellen“, sagte Arianespace-Direktor Jean-Yves Le Gall. Die Ariane 5 werde jetzt in der Montagehalle überprüft. Ein neuer Starttermin stand vorerst nicht fest.
Die Rakete sollte den privaten Telekommunikations-Satelliten Intelsat New Dawn ins All befördern, um die Kommunikationsinfrastruktur für Kunden in Afrika auf der Orbitalposition 32,8 Grad Ost zu stärken (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Außerdem war die europäische Trägerrakete mit einem weiteren Satelliten der Al Yah Satellite Communications Company bestückt. Beide künstlichen Erdtrabanten wiegen zusammen etwa 9 000 Kilogramm.
Im Februar hatte eine Ariane-Rakete den europäischen Raumtransporter „Johannes Kepler“ ins All befördert, der den Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS sieben Tonnen Ausrüstung und Lebensmittel lieferte. [ar/dpa]
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- Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com
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