Nach mehreren Rückschlägen für Indiens ambitioniertes Raumfahrtprogramm hat eine indische Trägerrakete am Mittwoch drei Satelliten erfolgreich ins All gebracht.
Die Polar-Trägerrakete (PSLV) sei vom Weltraumbahnhof Satish Dhawan nördlich der Millionenstadt Chennai gestartet und habe knapp 20 Minuten später die Satelliten in ihre Umlaufbahn ausgesetzt, sagte der Chef der staatlichen Weltraumorganisation ISRO, K. Radhakrishnan.
An Bord der 44 Meter langen Rakete befanden sich nach Angaben der Nachrichtenagentur IANS der indische Satellit Resourcesat-2 zur Beobachtung von Schiffsbewegungen sowie zwei kleinere Satelliten von Forschungsinstituten aus Indien, Russland und Singapur.
Im vergangenen Jahr waren zwei von der ISRO entwickelte Geostationäre Trägerraketen vom Typ GSLV nach dem Start explodiert und in die Bucht von Bengalen gestürzt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Die kleinere PSLV-Rakete hob dagegen bereits 18 Mal erfolgreich ab. Zuletzt waren im Juli 2010 fünf Satelliten mit der PSLV in die Erdumlaufbahn gebracht worden. [ar]
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