[IFA 2010] Smart: „Gelegenheit und Ort zum Austausch“

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Leipzig – Kurz vor der 50. Internationalen Funkausstellung in Berlin sprach DIGITAL FERNSEHEN mit den verschiedensten Ausstellern über Ihre Erwartungen zur IFA. So auch mit Herbert Lauble, Besitzer von Smart Electronic.

Herr Lauble, welche Erwartungen verbinden Sie in diesem Jahr mit der IFA 2010?
Smart wird in diesem Jahr nicht mit einem eigenen, jedoch als Preisträger am Stand des Plus-X-Awards auf der Internationalen Funkausstellung präsent sein. Wir sehen in der thematischen Erweiterung der IFA sowie in ihrem jährlichen Stattfinden mehrere Gründe, die einen eigenen jährlichen Messeauftritt für ein klassisches mittelständisches Technologieunternehmen mit Fokus auf Fernsehempfangstechnik nicht mehr unbedingt nahelegen. Die Kosten überwiegen in diesem Jahr schlichtweg den Nutzen. Das heißt aber nicht, dass die Messe für Smart nicht mehr interessant ist, dient sie doch auch als Gelegenheit und Ort zum Austausch mit Kunden, Partnern und den Medien. Ob wir im nächsten Jahr wieder dabei sind, werden wir zu gegebener Zeit neu bewerten.

Welche Trends werden Ihrer Meinung nach in diesem Jahr die IFA maßgeblich beeinflussen?
Angesichts der vielversprechenden Absatzzahlen, dem zunehmendenMarktanteil und der damit verbundenen steigenden Nachfrage aus Händler-sowie Verbraucherkreisen, wird der Boom um hybride Endgeräte, egal obSet-Top-Box oder Flachbildschirm, ein wichtiger Themenschwerpunktsein.Natürlich werden zahlreiche Aussteller auch Innovationen undÜberraschungen aus den Bereichen digitale Heimvernetzung und 3-D-TVpräsentieren. Letzteren Trend kann ich angesichts der Wirkung natürlichschon verstehen, nur gebe ich zu bedenken, dass wir in Deutschlandnochnicht einmal vollständig digitalisiert sind und uns im BereichBezahlfernsehen nach wie vor schwer tun. Durch die aufwändigereProduktion von 3-D-TV werden auch in diesem Feld keine hochqualitativenInhalte dauerhaft kostenlos vom Himmel fallen. Im Rausch der sicherfantastischen Erlebniswelten werden das viele vergessen. Wir alsUnternehmen werden es dann nach der Messe aber möglicherweise schwererhaben, den verbleibenden Teil der Analogzuschauer davon zu überzeugen,bereits heute auf digitales Fernsehen umzusteigen, und nicht erst aufdie vollständige Marktreife und Standardisierung, z. B. im Bereich3-D-Fernsehen, zu warten.
 

Was wird Ihr persönliches Messehighlight darstellen?
Ich freue mich auf die Messe insgesamt. Es wird auch in diesemJahr an einigen Stellen Eindrücke und Ideen, vielleicht sogar konkretePläne geben, die in neue Smart-Produkte einfließen können. Was mich ammeisten beeindruckt hat, erzähle ich Ihnen sehr gern nach der Messe.
 

Vielen Dank für das Gespräch.[mg]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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  • Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com
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