Der Satellitenanbieter HD Plus konnte die Zahl seiner Kunden im ersten Quartal um knapp 84 000 steigern und kratzt nun an der 1,5-Millionen-Marke. Ein neues Abo-Modell soll ab dem 6. Mai die Flexibilität für die Kunden erhöhen.
Die Satellitenplattform HD Plus konnte auch im ersten Quartal 2014 weiter Kunden gewinnen. Wie die SES-Tochter am Montag mitteilte, lag die Zahl der zahlenden Kunden zum 31. März 2014 bei 1 496 315 und kratzte damit an der 1,5-Millionen-Marke. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte das Unternehmen damit einen Zuwachs von 392 614 Kunden erzielen. Zwischen Januar und März 2014 konnten immerhin 83 761 Neukunden gewonnen werden.
Das Wachstum schwächte sich somit zwar im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres (158 768 Neukunden) ab, blieb aber auf einem hohen Niveau. Rückläufig ist jedoch die Zahl der Haushalte, die sich in der kostenlosen Testphase befinden. Rund 1,2 Millionen Satellitenhaushalte nutzen demnach aktuell das zwölfmonatige kostenlose Angebot von HD Plus. Dies ist vor allem in der Tatsache begründet, dass 2013 weniger HD-Plus-Receiver verkauft wurden, als im Jahr der Analogabschaltung 2012.
Wilfried Urner, Vorsitzender der HD-Plus-Geschäftsführung, ist mit der Entwicklung insgesamt allerdings sehr zufrieden: „Das Wachstum sowohl bei der Zahl der Kunden auf knapp 1,5 Millionen als auch beim Senderangebot belegt die Attraktivität und große Nachfrage nach hochauflösendem Fernsehen.“ Damit spricht Urner auch auf den Ausbau des Senderportfolios an. So startete die HD-Plus-Plattform in den ersten vier Monaten des Jahres insgesamt fünf neue Kanäle.
Ab dem 6. Mai stehen bei HD Plus einige umfassende Änderungen an. So kostet eine Verlängerung des Paketes um ein weiteres Jahr ab diesem Datum 60 Euro statt bisher 50 Euro. Der Preis für eine neue HD-Plus-Karte steigt ebenfalls von derzeit 55 auf 65 Euro. Zudem führt der Anbieter ein neues Abo-Modell ein, welches alternativ zur bisherigen Prepaid-Zahlung genutzt werden kann. Dabei können die Kunden auf der Homepage des Anbieters einen Abo-Vertrag mit einer Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten abschließen. Monatlich beträgt der Preis dabei 5 Euro und ist somit gleich teuer wie eine Prepaid-Zahlung. [ps]
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