Im vergangenen Jahr hat GSS Grundig Sat Systems eine Umsatzsteigerung von 40 Prozent erwirtschaftet. Mit einem Wert von 25 Millionen Euro habe das Unternehmen das beste Ergebnis seit 2004 erreicht.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarte die Geschäftsführung des Unternehmens ein Umsatzvolumen auf Vorjahresniveau, teilte GSS Grundig am Donnerstag mit. Die Nachfrage nach Kopfstationen und anderen Sat-TV-Komponenten werde vor allem durch die Analog-Abschaltung, die europaweite breite Einführung von HDTV sowie die neuen Möglichkeiten der IP-basierten Signalübertragung auf einem hohen Niveau gehalten.
Der Umsatz der GSS Grundig SAT Systems werde zu 55 Prozent inDeutschland und zu 45 Prozent im Export erzielt.Der Anbieter exportiere vor allem nach Europa sowie in die Golfregion. Mit der GSS MiddleEast hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr eigens für die Region in Dubai eine Tochtergesellschaft gegründet. DasVertriebsbüro vor Ort stärke die Exportaktivitäten für die wichtige undumsatzstarke Regionen im Mittleren Osten. Darüber hinaus ist die das Unternehmen in Südafrika, Südamerika sowie in Russland aktiv. WeitereExport-Regionen sollen in naher Zukunft erschlossen werden.
Das Kerngeschäft des Konzern umfasst die so genannte Kopfstationstechnik, Komponenten für Mehrteilnehmeranlagen, Satelliten-Empfangsantennen sowie LNBs. Mehr als 50 000 GSS-Kopfstationen mit rund 500 000 Kopfstations-Cassetten in unterschiedlichen Leistungsklassen sollen sich im Markt befinden. Damit werden bis zu mehrere Tausend Wohneinheiten mit TV- und Radiosignalen versorgt. Zudem bietet das Unternehmen auch Installationsmaterial an für Händler und Installateure an. [rh]
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