Der britische Satellitenplattform Freesat hat drei Jahre nach ihrem Sendestart bereits mehr als zwei Millionen Empfangsgeräte an die Zuschauer gebracht. Damit sei die ursprüngliche Zielvorgabe weit überschritten worden.
Das teilte der Betreiber am Dienstagabend mit und verwies auf Umsatzerlöse in Höhe von rund einer Milliarde Pfund mit Set-Top-Boxen und Fernsehgeräten, die für den Freesat-Empfang zertifiziert sind. Das Joint-Venture von BBC und ITV hat sich dabei nach eigenen Angaben als Auffangstation für abtrünnige Kunden der britischen Bezahlplattform Sky Digital etabliert. 47 Prozent der neuen Nutzer seien 2011 aus dem früheren Sky-Kundenstamm zu Freesat gewechselt.
Freesat sieht sich selbst als am schnellsten wachsende Digitalplattform in Großbritannien. Im zweiten Quartal 2011 habe man insgesamt 88 000 neue Empfangshaushalte hinzugewinnen können, sagte Managing Director Emma Scott. Beim schärfsten Konkurrenten Sky Digital seien es weniger als die Hälfte gewesen. „Innerhalb von nur drei Jahren haben wir uns als ernsthafte Alternative zum Pay-TV etabliert“, sagte Scott.
Anfang 2012 will Freesat seine neue G2-Technikplattform vorstellen. Die neuen Empfangsgeräte sollen dann unter anderem das HbbTV-Protokoll für interaktive Dienste unterstützen. Der Dienst erlaubt den kostenlosen Empfang von Satellitenfernsehen über die Position 28,5 Grad Ost. Aktuell sind mehr als 150 digitale TV- und Radiosender von öffentlich-rechtlichen und privaten Anbietern auf der Plattform vertreten, darunter auch hochauflösende Varianten von BBC, BBC One, ITV1, Channel 4 und NHK World.
Anfang 2012 will Freesat seine neue G2-Technikplattform vorstellen. Die neuen Empfangsgeräte sollen dann unter anderem das HbbTV-Protokoll für interaktive Dienste unterstützen. Der Dienst erlaubt den kostenlosen Empfang von Satellitenfernsehen über die Position 28,5 Grad Ost. Aktuell sind mehr als 150 digitale TV- und Radiosender von öffentlich-rechtlichen und privaten Anbietern auf der Plattform vertreten, darunter auch hochauflösende Varianten von BBC, BBC One, ITV1, Channel 4 und NHK World.
[ar]
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