Freenet sieht die Satellitenverbreitung zusätzlich zu DVB-T2 als nächsten Schritt im Unternehmen. Grundsätzlich könne man sich auch Zusammenarbeit mit weiteren Playern aus dem Bezahlfernsehen vorstellen, als Beispiel wurde Sky genannt.
Auf einer Veranstaltung mit Medienvertretern ergänzte Freenet-CEOChristoph Vilanek zum neuen Produkt Freenet TV über Satellit, dassdie Zusammenarbeit mit RTL, Discovery, Pro Sieben Sat.1 nichtausschließe, mit weiteren Playern zu verhandeln. Auf die Nachfrageeines Journalisten sagte er: „Sollte Sky eine Ausschreibung machen,wäre Freenet auch bereit, diese zu prüfen“. Allerdings glaube erpersönlich nicht mehr an lineares Pay-TV.
Freenet TV spricht sich zudem gegen eine Ultra-HD Verbreitung aus.Zu teuer sei es, weitere Transponder anzumieten, um im Standard HEVC zu starten, kommentierte Geschäftsführer Wolfgang Breuer von MediaBroadcast dazu, die Freenet technisch betreiben. Stattdessen wähleman den Standard 1080i über Satellit.
Bei den Endgeräten hat man sich bei Freenet TV zunächst für nureinen Hersteller entschieden: TechniSat. Andere Hersteller hättenEndverbraucherpreise jenseits der 150 Euro verlangen wollen, wasnach Ansicht von Media Broadcast Geschäftsführer Wolfgang Breuer fürKonsumenten zum Einstieg in das Produkt „viel zu teuer“ gewesenwäre.
[th]
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